Als Beleg für die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Bayern wertet das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie die Expansion der österreichischen Oberbank im Freistaat. Am 11. Dezember hat auch in Würzburg am Paradeplatz 4 eine Filiale eröffnet.
„Wir sind keine Global Player, sondern eine Regionalbank“, betonte Vorstandsvorsitzender Franz Gasselsberger bei der Eröffnungsfeier. Zielgruppen sind beratungsintensive Kunden wie Mittelstand und Privatkunden. „Unsere Bank bedient keine Nische, sondern die ganze Dienstleistungspalette“, erklärte er weiter.
Das österreichische Geldinstitut fühlt sich in Städten der Größenordnung Würzburgs am wohlsten, so Gasselsberger. Für beratungsintensiven Kontakt will man seitens der Regionalbank die große Nähe zum Kunden. Wo sieht er die Stärken? „Wir sind gut im persönlichen Kontakt, fällen schnelle, flexiblen Entscheidungen und haben flache Hierarchien“, sagte der Vorstandsvorsitzende.
1990 war der erste Markteintritt der österreichischen Oberbank in Bayern. Woher wurden Mitarbeiter der Würzburger Filiale rekrutiert? „Die waren vorher bei ansässigen Banken tätig“, sagte Ewald Weidner, Leiter der Zweigstelle Würzburg.