Bereits zum zweiten Mal binnen kürzester Zeit herrschte großer Besucherandrang in einer Sitzung des Marktgemeinderats. War es vor ein paar Wochen der Schutz vor Sturzfluten, so war es diesmal ein Thema, das momentan in vielen Gemeinden akut ist: die Vereinbarkeit von Denkmalschutz und regenerativen Energien. Rund 30 Besucher waren im Sitzungssaal versammelt. Anlass war ein mit 468 Bürger-Unterschriften untermauerter Antrag der CSU-Gemeinderatsmitglieder auf Änderung der gemeindlichen Ortsgestaltungssatzung. Demnach sollte der Satz gestrichen werden, der besagt, dass Solaranlagen im denkmalgeschützten Altort-Ensemble vom Landratsamt im Einvernehmen mit der Gemeinde zu genehmigen sind. Die Antragsteller hätten lieber, dass Sonnenkollektoren im Altort grundsätzlich genehmigungsfrei sind.
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