Einen beeindruckenden Abend gestaltete und erlebte die Community der nach Würzburg und in die Region geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer, im voll besetzten Felix-Fechenbach-Haus zur Jahreswende.

Mrija, der Verein zur Unterstützung der Ukraine, hatte mit seinen zahlreichen Vereinsmitgliedern eine Veranstaltung organisiert, bei der ukrainische Künstlerinnen und Künstler, aber auch Laien, ein anspruchsvolles und sehr unterhaltsames Programm auf die Bühne brachten.

Wie schon so oft beeindruckte der Mrija-Chor. Aber auch ein Band mit aktueller Popmusik begeisterte. Darüber hinaus unterhielten pfiffige Tanzvorführungen sowie amüsant vorgetragen Sketche das Publikum. Gesangsvorträge von hoher Qualität, voller Leidenschaft und musikalischer Tiefe berührten die Menschen.


Als die bekannte Violinistin Nataliya Kulchytska sehr konzentriert ein Stück vortrug, lauschten viele bewegt, um sich dann von der Musik des Gitarrenduos A&S, vom temperamentvollen Rhythmus, mitreißen zu lassen. Immer wieder belohnte dankbarer Applaus und Jubel die vielen Künstlerinnen und Künstler.

Bei diesem gemeinsam erlebten und stimmungsvollen Abend konnte das Geschehen in der Ukraine, die täglichen Raketenangriffe, das Leiden der Zivilbevölkerung und der Tod im Land und an der Front für viele Menschen im Saal zumindest für ein paar Stunden etwas in den Hintergrund rücken.

"Wir werden unseren Lebensmut nicht verlieren, wir werden weiter zusammenstehen und uns die Lebensfreude nicht nehmen lassen. Das hat dieser Abend wieder einmal gezeigt", so das Fazit von Anastasia Schmid, der Vorsitzenden des Mrija Vereins zur Unterstützung der Ukraine. Und sie fügt hinzu: "Ich bin meinen Landsleuten so dankbar, die heute hier mitgeholfen und mitgewirkt haben. Sie haben zum Teil über Monate geübt und geprobt, um diese Veranstaltung zu gestalten. Und wir sind Würzburg so dankbar für die all die Hilfe und Unterstützung in den nun schon fast zwei Jahren Krieg."

Von: Anastasia Schmid (1. Vorsitzende, Mrija e.V.)