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Würzburg
WiMu-Musikschule mit Doppelkonzert für Syrien und Türkei
Bearbeitet von Andrea Czygan
 |  aktualisiert: 09.03.2023 03:20 Uhr

Die Würzburger Musikschule "Willkommen mit Musik" (WiMu) veranstaltet am 11. März 2023 ein Doppel-Benefizkonzert zugunsten der Opfer des Erdbebens. Die beiden Konzerte beginnen im Honorine-Saal im Mutterhaus der Schwestern des Erlösers um 16 und um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Musikschule entnommen.

Das Musikprogramm für das Konzert kommt von den WiMu-Lehrerinnen und -Lehrern, Mitgliedern sowie Freundinnen und Freunden. Es ist also kein Schülerkonzert. Das Programm ist beide Male (fast) identisch und reicht von klassischer Musik über internationales Liedgut, Folkore bis zu Unplugged-HipHop. Die meisten Musikerinnen und Musiker spielen zweimal. Zugesagt haben bis jetzt Anna Mavrommatis-Karaaslan (Violine), Marie Krokova (Gesang), Leen Alhassan (Gesang), Carolina Attoumani-Díaz (Gesang / Gitarre), Meri Balayan (Canun), Duo Zehnsaitig – Thomas Buffy (Violine), Benny Haupt (Gitarre), Niro (Rap) und Felix Schneider-Restschikow (Piano).

Schirmherr der Veranstaltung ist der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Der Erlös fließt an folgende Hilfsorganisationen: Die beiden deutschen Initiativen sind "Deutschland hilft" und Humedica, die bereits beide in der Erdbebenregion aktiv sind. Die syrische Organisation Molhamteam.com arbeitet ganz gezielt dort, wo deutsche Organisationen nicht tätig sein können.

Betroffene unter den Musizierenden

"Es geht uns nicht nur ums Geld, sondern auch um das Zeichen", sagt WiMu-Geschäftsstellenleiter Jonas Hermes. Nach dem Erdbeben sei im WiMu-Team die Idee eines Benefizkonzerts entstanden. Schnell war klar: "Wir wollen mit dem helfen, was wir am besten können: das ist die Musik. Und zwar in einer noch nie dagewesenen Mischung an einem Ort, der schöner nicht gewählt sein könnte: der Honorine-Saal im Mutterhaus der Schwestern des Erlösers, in dem Musikerinnen und Musiker aus Würzburg 2014 in engen Kontakt mit Geflüchteten kamen. Kontakte, aus denen WiMu entstanden ist." Unter den Unterstützern und Beteiligen finden sich neben der WiMu unter anderem die Kongregation der Schwestern des Erlösers und der Ausländer- und Integrationsbeirat.

Unter den Musizierenden befinden sich auch konkret Betroffene wie zum Beispiel Anna Mavrommatis-Karaaslan. Das Erdbeben hat die Verwandtschaft ihres Mannes schwer getroffen. Der Rapper Niro, der als Rap-Pädagoge für WiMu arbeitet, wird am 11. März unter anderem auf arabisch rappen. Als Syrer, der seit sieben Jahren in Deutschland lebt, kennt er viele Menschen in Syrien, die außer Krieg und Leid nichts erlebt haben. 

 
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