In diesem Jahr eroberten Cowboys und Indianer den Sumpfler in Waldbüttelbrunn. Rund um die Billinger Scheune verwandelten 140 Kinder im Alter zwischen sechs und 15 Jahren den Platz zum „Fort Blaudaumenbrunn“. Gemeindejugendpfleger Michael Langenhorst organisierte mit seinem Betreuerteam beim Ferienprogramm der Gemeinde ein abwechslungsreiches Angebot mit viel Spaß, Bewegung und Information. Die Kinder erfuhren alles über den Wilden Westen: über Revolverhelden, Indianerstämme, über Trapper und Siedler, über Recht und Gesetz. In den vergangenen 14 Tagen lernten sie das Lagerleben kennen.
In das Leben im Wilden Westen entführt.
Das Ferienhüttendorf hatte von 8 bis 16.30 Uhr geöffnet, und auf Wunsch wurde auch ein Mittagessen organisiert, was, so Langenhorst, von 70 Kindern in Anspruch genommen wurde. Die Kinder wurden von 17 gut ausgebildeten Betreuern, von der Medizinstudentin über den Sozialpädagogen bis zum Handwerker, phantasievoll in das Leben im Wilden Westen entführt. Vom Lasso werfen, Unterkünfte, Lehmofen und Pfeil und Bogen bauen sowie Traumfänger basteln bis zur Kriegsbemalung beim Kinderschminken erlebten sie Abenteuer pur. Das barrierefreie Inklusions-Konzept von Langenhorst ist aufgegangen. Die Betreuer waren motiviert und die 140 Kinder und deren Eltern glücklich und begeistert.
Mit Hammer, Säge, Meterstab und einem guten Auge.
Mit Hammer, Säge, Meterstab und einem guten Auge gingen die Bauherrn, Architekten und Zimmerleute Tag für Tag an das Errichten ihres Forts. Bei der Arbeit wurden sie mit dem „richtigen Leben“ konfrontiert, nichts gab es umsonst. Wer Baumaterial wollte, musste es sich mit Hilfsdiensten verdienen und mit seinem Startkapital gut haushalten, hier waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Begehrt wie in den Jahren zuvor, waren die Besuche von Bürgermeister Klaus Schmidt mit dem Eismobil und natürlich die unzähligen Workshops, unterstützt von den örtlichen Vereinen und einem Show-Bogenschießen des Schützenvereins.