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OCHSENFURT
Wiedersehen mit einem Spitzenforscher
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 12.02.2017 03:42 Uhr

Schon bei der ersten Vortragsveranstaltung des Gymnasiums-Freundeskreises war das Haus voll. Rund 150 Gäste sorgten im Veranstaltungsraum der Ochsenfurter Stadtbibliothek für drangvolle Enge. Grund dafür: der Vortrag des renommierten Ameisenforschers Bert Hölldobler, eines Absolventen des Gymnasiums Marktbreit.

Anhand von drei der insgesamt 14 000 bekannten Arten entführte der ehemalige Harvard-Professor anschaulich und packend in die faszinierende Welt der Ameisen. Hölldobler kommen unter anderem Verdienste um die genetische Entschlüsselung des komplizierten Sozialverhaltens verschiedener Ameisenarten zu.

Für den inzwischen 80-jährigen Spitzenforscher, der seit seiner Emeritierung in den USA eine Forschergruppe an der State University of Arizona leitet, war es zugleich ein Wiedersehen mit Jugendfreunden und ehemaligen Klassenkameraden.

Der Freundeskreis des Gymnasiums Marktbreit sieht in dem Vortrag den gelungenen Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe, bei der ehemalige Absolventen über ihre heutigen Arbeitsgebiete berichten, so Vorsitzender Walter Härtlein. Zumindest Ochsenfurts Bürgermeister Peter Juks hätte nichts dagegen, wenn die auch künftig in der Ochsenfurter Stadtbibliothek stattfänden. „Ich habe die Stadtbibliothek noch nie so voll gesehen“, meinte er in seinem Grußwort.

 
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