(micz) Das Weinfest in Rottenbauer feiert am Wochenende seine Renaissance. Am Samstag, 7. August, ab 17 Uhr und am Sonntag, 8. August, ab 10 Uhr ist die Rotenburstraße Treffpunkt zum Schöppeln und Plaudern. Veranstalter ist der TSV Rottenbauer.
Das Weinfest war lange Jahre eine beliebte Einrichtung im Festreigen von Rottenbauer, bis die Rotkreuz-Ortsgruppe die Organisation nicht mehr stemmen konnte. Nach zwei Sommern Pause nahm ein Team von sechs Alte-Herren-Fußballern die Sache in die Hand – und stellt das Fest nun wieder auf die Beine.
„Viele Bürger haben bedauert, dass es das Weinfest nicht mehr gab. Da haben wir gesagt, das lässt sich ändern“, umschreibt Dieter Deckert namens seiner Mitstreiter Jürgen Nicklaus, Gottfried Fuchs, Matthias Derleth, Günter Oßwald und Bernd Rupprecht die Grundlage für die wochenlangen Planungen. „Jetzt muss nur noch das Wetter passen.“
Im Mittelpunkt des Fests stehen die Weine, die vom Iphöfer Winzer Hans Wirsching stammen. Neben Bacchus, Silvaner und Rotling werden in eigens aufgebauten Bocksbeutel-Bar auch edle Spätlesen und Barrique-Rotweine ausgeschenkt. Dazu gibt's neben Grillspezialitäten und Sonntagsbraten frisch zubereiteten Flammenkuchen. Der TSV-Vorsitzende, Stadtrat Rainer Schott, eröffnet das Fest am Samstag um 17 Uhr. Die Los Cravallos spielen an beiden Tagen Livemusik; für Kinder wird eine Schminkecke aufgebaut.
Die Rotenburstraße, die an den historischen Namen von Rottenbauer erinnert, wird eigens für das Rotenbur-Weinfest gesperrt. „Die Straßenbahn-Endhaltestelle ist nur drei Gehminuten vom Festplatz entfernt“, sagt Dieter Deckert, wohl hoffend, dass auch Auswärtige kommen und den einen oder andere Schoppen mehr trinken.