
Die Niederschläge der vergangenen Tage haben den Main aus seinem Bett getrieben. Wie hier bei Winterhausen hat der Fluss die Ufer überflutet. Stellenweise sind auch Uferwege wie der Radweg zwischen Würzburg und Randersacker deshalb nicht passierbar. Nach Einschätzung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA) in Aschaffenburg ist ein weiterer Anstieg des Hochwassers im Bereich des Maindreiecks nicht zu erwarten.
In Schweinfurt hat der Flusspegel bereits am Donnerstag seinen Höchststand überschritten. In Würzburg wird der Hochwasserscheitel am Freitag erwartet, wie die Leiterin des WSA-Außenbezirks Marktbreit, Martina Michel, auf Anfrage berichtet.
Für die Schifffahrt hat das Hochwasser keine Auswirkungen, weil der Fluss aufgrund der alljährlichen Schleusensperre ohnehin nicht passierbar ist. Am Donnerstag wurde die Schleuse Kitzingen für Wartungsarbeiten mit sogenannten Revisionsverschlüssen abgesperrt und leer gepumpt, am Montag wird die Schleuse in Erlabrunn ebenfalls trockengelegt. Die Schleusensperre dauert noch voraussichtlich bis zum 31. März.
Nur weil jetzt ein mal der Main ein bisschen über die Ufer tritt (man vergleiche die richtigen Hochwasser von früher), heißt das langfristig gesehen gar nichts.
Unterstellen Sie den amtlichen Stellen absichtliche Falschinformation über Niederschlagsmengen und Grundwasserstände? Wann glauben Sie endlich, dass es zu wenig Niederschlag im Jahr gibt? Wenn Ihr Wasserhahn trocken bleibt? Oder steckt da dann auch nur eine Verschwörung dahinter, die "uns verdummen" will?