Dass Sport verbindet, zeigt ein aktuelles Fußball-Projekt des SV 1928 Veitshöchheim zusammen mit den Mainfränkischen Werkstätten in Würzburg. Um in Sachen Inklusion ein Zeichen zu setzen, trafen sich kurz vor Beginn der Corona-Pandemie die U15-Mädchen-Mannschaft des SVV sowie das Fußballteam der Mainfränkischen Werkstätten zu einem gemeinsamen Training.
Nach dem Aufwärmen folgten Gymnastik-, Pass- und Koordinationsübungen sowie Torschusstraining. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Spiel. Die Übungen fanden in gemischten Gruppen statt und allen Spielerinnen und Spielern hat der gemeinsame Nachmittag sehr viel Spaß gemacht.
Schnell war allen Beteiligten klar, dass es im Sommer eine Wiederholung geben soll. Deshalb hoffen aktuell alle Teilnehmer, dass es die Infektionslage bald zulässt, wieder ein gemeinsames Training zu starten.
Körber: Jugendliche ans Thema Inklusion heranführen
Auch das Trainerteam der U15-Mädchen, Carsten Schäfer, Sebastian Berger, Martin Grosch und Ulf Söder waren begeistert und sind froh, etwas zur Inklusion beitragen zu können. "Es ist wichtig, dass auch Jugendliche in der Freizeit an das Thema Inklusion herangeführt werden", sagt Dieter Körber, Geschäftsführer der Mainfränkischen Werkstätten.
"Die gleichberechtigte Teilhabe am Leben und eben auch in der Freizeit ist enorm wichtig für Menschen mit Behinderung", so Körber. "Wir freuen uns, mit dem SV Veitshöchheim einen sportlichen Partner gefunden zu haben, dem dieses Thema auch am Herzen liegt. Nun heißt es Daumen drücken, dass die Corona-Pandemie bald vorüber ist und diese wunderbare Projekt weitergeführt wird."