
Am Wochenende öffnete der neue Begegnungsort "Zacherle" in Giebelstadt offiziell seine Türen für die Bürgerinnen und Bürger. Diese Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der Gemeinde Giebelstadt. Der ehemalige Kolonialwarenladen in der Ingolstadter Straße soll nun als sozialer Treffpunkt dienen.
Bei der Eröffnungsveranstaltung waren neben Bürgermeister Helmut Krämer und dessen Stellvertreter Ernst Merz auch Vertreter sozialer Einrichtungen anwesend. Christiane Sumalvico vom Giebelstädter Familienstützpunkt und Schulsozialarbeiterin Agnieszka Paterman sammelten im oberen Stockwerk Ideen für ehrenamtliche Projekte. "Wir suchen Ehrenamtliche, die das Haus mit Leben füllen", erklärte Sumalvico.

Projekte stehen und fallen mit Ehrenamtlichen
Unter dem Motto "Eine Stunde Zeit zu verschenken" konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Wünsche und Ideen einbringen. Beispiele für Projekte sind ein Nähkurs oder eine "Stunde mit Oma", bei der ältere Personen Zeit mit Kindern verbringen. Auch ein "Wirtshaussingen" oder eine "Line-Dance-Gruppe" wurden gewünscht. Zwei weitere Nutzungsideen standen im Mittelpunkt: ein "Repair-Cafe" und EDV-Kurse für Seniorinnen und Senioren. Beide Projekte hängen von Freiwilligen ab, die sich engagieren möchten.
Ein internationales Buffet, organisiert von der Flüchtlingshilfe Giebelstadt, bot Raum für Austausch. Geflüchtete wie Mohammad Reza Nayruzi und Lara Alhayon bereiteten traditionelle Gerichte zu.
Als Ort, wo „jung und alt zusammenkommen“, beschreibt Klaus Michel das Zacherle. Er war lange Zeit Mitglied eines Schachclubs und versucht nun die Leidenschaft für das Spiel in der Gemeinde zu wecken. Immer mittwochs ab 16 Uhr bietet er seine Schachkurse in der Bücherei in Giebelstadt an. Auch am Sonntag hat er einige Partien mit Kindern gespielt.
Die Rückmeldungen zur Eröffnung des Zacherle waren positiv, so Bürgermeister Krämer. Nun sind die Bürgerinnen und Bürger gefragt, den Treffpunkt mit Leben zu füllen.
