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Hausen
Wie das Bewahren von Grenzen zum Frieden beiträgt
Die Feldgeschworenen der Gemeinde Hausen nach der Vereidigung von vier neuen Feldgeschworenen. Vorne von links: Lothar Wild, der Vorsitzende der Feldgeschworenenvereinigung Würzburg rechts des Mains, die neuen Siebener Jürgen Keupp, Felix Hetterich, Erich Schneider und Michael Sauer und Bürgermeister Bernd Schraud.
Foto: Irene Konrad | Die Feldgeschworenen der Gemeinde Hausen nach der Vereidigung von vier neuen Feldgeschworenen. Vorne von links: Lothar Wild, der Vorsitzende der Feldgeschworenenvereinigung Würzburg rechts des Mains, die neuen ...
Irene Konrad
 |  aktualisiert: 24.07.2023 04:13 Uhr

In einer würdigen Feierstunde hat Bürgermeister Bernd Schraud vier neue Feldgeschworene der Gemeinde Hausen vereidigt. Das Ablegen der Eidesformel erfolgte im Beisein von Lothar Wild, dem Vorsitzenden der Feldgeschworenenvereinigung Würzburg rechts des Mains. Nach dem Schwur bestätigte der Gemeinderat den Amtsantritt der neuen Feldgeschworenen.

Vor ihrer Vereidigung stellten sich Felix Hetterich aus Fährbrück für den Gemeindeteil Hausen, Jürgen Keupp für den Gemeindeteil Erbshausen sowie Erich Schneider und Michael Sauer für den Gemeindeteil Rieden den Anwesenden vor. Ihre Ortsteil-Obmänner hatten sie dem Bürgermeister für das Ehrenamt vorgeschlagen.

Ein Feldgeschworener braucht einen guten Leumund. Er hilft mit, das Eigentum der Menschen vor Ort zu sichern und ist ein wichtiger Partner des Amtes für Digitalisierung Breitband und Vermessung in Würzburg. Bürgermeister Schraud wies auf diese Bedeutung des ältesten Ehrenamts in Bayern hin. Feldgeschworene sind zur gewissenhaften und unparteiischen Tätigkeit sowie zur Verschwiegenheit und Bewahrung des Siebenergeheimnisses auf Lebenszeit verpflichtet.

Aus dem aktiven Dienst ausgeschieden

Aus dem aktiven Dienst als Feldgeschworener ausgeschieden sind Friedrich Altenhöfer und Bruno Hetterich aus Hausen, Alfred Zimmermann aus Erbshausen sowie Alfons Kaiser und der langjährige Ortsobmann Rudolf Sauer aus Rieden. Bürgermeister Schraud und Lothar Wild aus Unterpleichfeld bedankten sich für die langjährigen ehrenvollen Tätigkeiten.

Als Vorsitzender der Feldgeschworenenvereinigung Würzburg rechts des Mains freute sich Lothar Wild über die Bereitschaft der vier neuen Siebener, das Ehrenamt anzunehmen. "Ihr tragt mit dem Ziehen und Bewahren von Grenzen dazu bei, in euren Dörfern Frieden zu schaffen", bedankte er sich. Er verwies auf Oliver Treptau als den neuen Chef des Vermessungsamts Würzburg und auf das nächste Siebenerfest 2024 in Maidbronn.

Dort würden die frisch vereidigten Feldgeschworenen per Handschlag von Landrat Thomas Eberth in die Feldgeschworenenvereinigung mit ihren 36 Gemeinden und 220 Siebenern aufgenommen.

 
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