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Veitshöchheim
Wettstreit am geographischen Mittelpunkt der EU
Nachdem Check-in am Montagnachmittag im Wohnheim der LWG im Birkental waren die 21 Wettbewerbsteams mit ihren Landesfahnen zu Fuß den 2,3 Kilometer langen Wanderweg zum Willkommensabend am geografischen EU-Mittelpunkt marschiert.
Foto: Dieter Gürz | Nachdem Check-in am Montagnachmittag im Wohnheim der LWG im Birkental waren die 21 Wettbewerbsteams mit ihren Landesfahnen zu Fuß den 2,3 Kilometer langen Wanderweg zum Willkommensabend am geografischen ...
Dieter Gürz
 |  aktualisiert: 03.08.2024 02:40 Uhr

63 Nachwuchskräfte im Gartenbau aus 13 EU-Ländern fanden sich mit ihren 21 Teamleitern am EU-Mittelpunkt in Gadheim zur Eröffnungsfeier des 10. Europäischen Berufswettbewerbs ein, den sie in 21 Teams zwei Tage lang nach dem Motto "It’s your turn to grow" im gärtnerischen Ausbildungsbetrieb des Markushofes Gadheim zu bestreiten hatten. Angereist waren aus Tschechien, Deutschland, Luxemburg, Österreich, Italien, Belgien und Ungarn je zwei Teams sowie aus Estland, Schweiz, Niederlande, Slowenien, Lettland und Polen je ein Team.

Den Wettbewerb eröffnete beim Willkommensabend am EU-Mittelpunkt bei idealem Wetter die Präsidentin von "EU-Horticulture-Teachers" Andrea Schulz. Die Gartenbaulehrerin der Fachschule Laimburg in Südtirol hat seit 2021 dieses Ehrenamt inne. Wie sie sagte, hat ihr Verband diese Wettbewerbe 2002 in Deutschland ins Leben gerufen, der seitdem alle zwei Jahre an einer anderen europäischen Gartenbauschule abgehalten wird.

Schulz: "Jetzt, zum zehnten Wettbewerb sind wir stolz, dass nach über 20 Jahren zum zweiten Mal wieder Deutschland der Austragungsort ist und wie es besser nicht sein könnte, der Jubiläums-Wettbewerb am geographischen Mittelpunkt der Europäischen Union in Gadheim stattfindet." Ihr Dank galt besonders den zum Verband gehörenden Kolleginnen der Berufsschule Kitzingen/Ochsenfurt Gertraud Herrmann und Petra Schuck und der Schulleiterin Margit Stühler, dass sie den Wettbewerb in diesem Jahr wieder ins Leben gerufen und viel Zeit und Energie in die Organisation gesteckt haben.

Gewinnen konnte die Berufsschule als Kooperationspartner zum einen die LWG Veitshöchheim, wo alle Teams im wegen der Ferien derzeit nicht belegten Wohnheim der Technikerschule von Montag bis Freitag kostenfrei übernachten können. Zum anderen ermöglichte das Berufsbildungswerk Caritas-Don Bosco in Gadheim den praktischen Teil des Wettbewerbs durchzuführen.

In gemischten internationalen Teams gemeinsam arbeiten

Den jungen Leuten legte die Präsidentin anheim: "Die Hälfte des Tages arbeitet ihr mit einem internationalen Team und vielleicht ist es nicht einfach, einander zu verstehen, aber ihr werdet sehen, dass es viele Möglichkeiten gibt, zu kommunizieren … das Wichtigste ist Offenheit und der Wille, aufeinander zuzugehen."

Berufsschulleiterin Margit Stühler konnte viele Ehrengäste begrüßen, die durch ihre Anwesenheit ihre Wertschätzung für die grünen Berufe und dem Europäischen Gedanken zeigen würden. Diesen Gedanken stellten in ihren Grußworten auch Landrat Thomas Eberth, der stellvertretende Kitzinger Landrat Robert Finster und Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz besonders heraus. Die Ehrengäste waren dann auch in vorderster Front, als es darum ging, zur Erinnerung an dieses Großereignis am EU-Mittelpunkt einen "Amber"-Baum zu pflanzen.

Knifflige Aufgaben aus Gartenbau und Floristik

Berufsschullehrerin Gertraud Herrmann verdeutlichte als Leiterin des Organisations-Teams, dass es an den 14 Stationen, die im Gartenbaubetrieb des Markushofes in Gadheim aufgebaut wurden, sowohl um gärtnerische Arbeiten geht, die die Teilnehmenden aus ihrem Berufsalltag kennen, als auch um knifflige Aufgaben aus Gartenbau und Floristik, die Flexibilität und Teamgeist erfordern.

Nach dem zweitägigen Wettbewerb schließt sich am Donnerstag ein "Tag der Begegnung" an. Während der angebotenen Exkursionen in Betriebe vor Ort, einer Wanderung und einem Picknick erhalten die gärtnerischen Nachwuchskräfte Einblicke in die gartenbauliche Tradition und die Kultur Bayerns. Dieser Tag des gelebten Europas gipfelt am Abend in der Wettbewerbs-Siegerehrung mit anschließender Feier an der Berufsschule in Ochsenfurt. Die Deutsche Blumenfee Kathrin Köhler wird dabei die Preise überreichen.

Die Fahnen aus 13 EU-Ländern waren beim Willkomensabend am symbolträchtigen EU-Mittelpunkt in Gadheim zu sehen.
Foto: Dieter Gürz | Die Fahnen aus 13 EU-Ländern waren beim Willkomensabend am symbolträchtigen EU-Mittelpunkt in Gadheim zu sehen.
'Welch ein schönes Bild, auf diesen Moment habe ich mich schon seit Monaten gefreut,' mit diesen Worten begrüßte Margit Stühler, die Stellvertretende Schulleiterin des Beruflichen Bildungszentrums Kitzingen-Ochsenfurt beim Willkommensabend am EU-Mittelpunkt in Gadheim alle 21 Teams aus 13 europäischen Ländern, die hier an den beiden nächsten Tagen im Wettstreit gegeneinander antraten
Foto: Dieter Gürz | "Welch ein schönes Bild, auf diesen Moment habe ich mich schon seit Monaten gefreut," mit diesen Worten begrüßte Margit Stühler, die Stellvertretende Schulleiterin des Beruflichen Bildungszentrums ...
Zur Erinnerung an das besondere Ereignis des Berufswettbewerbs pflanzten die Ehrengäste hinter den drei Fahnenmasten am EU-Mittelpunkt mit drei gärtnerischen Nachwuchskräften  einen 'Amber'-Baum (von links): Robert Finster (stellvertretender Kitzinger Landrat), Andreas Halbig (BBW Don Bosco), Hans Koppenhagen (Markushof), Margit Stühler (Stellvertretende Schulleiterin BBZ Kitzingen-Ochsenfurt), Bürgermeister Jürgen Götz, Landrat Thomas Eberth, Berufsschullehrerinnen Gertraud Herrmann und Petra Schuck sowie LWG-Schulleiter Rainer Berger.
Foto: Dieter Gürz | Zur Erinnerung an das besondere Ereignis des Berufswettbewerbs pflanzten die Ehrengäste hinter den drei Fahnenmasten am EU-Mittelpunkt mit drei gärtnerischen Nachwuchskräften einen "Amber"-Baum (von links): Robert ...
Alternativbild zur Baumpfalnzung
Foto: Dieter Gürz | Alternativbild zur Baumpfalnzung
Nach der Baumpflanzung konnten sich alle an einem leckeren Buffet laben, dass Verena Will (Weingut Will) aus Güntersleben aufgebaut hatte.
Foto: Dieter Gürz | Nach der Baumpflanzung konnten sich alle an einem leckeren Buffet laben, dass Verena Will (Weingut Will) aus Güntersleben aufgebaut hatte.
 
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