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Unterfranken
Wetter: Kommt nächste Woche eine Hitzewelle nach Unterfranken?
In dieser Woche lässt das Wetter keine Frühlingslaune aufkommen. Am Wochenende wird es zum Glück wärmer – und der 10. Mai könnte sogar die 30-Grad-Marke knacken.
Am kommenden Wochenende dürfte die Wärme einige Mainfranken ins Freie ziehen.
Foto: Patty Varasano | Am kommenden Wochenende dürfte die Wärme einige Mainfranken ins Freie ziehen.
Anna Kirschner
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:44 Uhr

Diese Woche müssen wir noch nasskaltes Wetter aushalten: Nach einem wechselhaften Montag bringt das Sturmtief "Eugen" am Dienstag ungewöhnliche Windstärken mit sich. Böen bis Stärke 8, im Spessart sogar bis Windstärke 9, kündigt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Unterfranken an. Laut Meteorologe Andreas Friedrich vom DWD kommt so ein großflächiges Tief mit Sturmböen über Windstärke 4 im Mai selten vor. 

Nachdem wir also am Dienstag ordentlich durchgepustet wurden, droht am Mittwoch nochmal "richtiges Aprilwetter", so Friedrich. Regenschauer, vielleicht sogar Graupelschauer bei maximal 10 bis 13 Grad erwarten uns. Ähnlich kühl geht es weiter: Bis Freitag bliebt es wohl bei unter 15 Grad.

Zum Glück wird es am Wochenende schöner. Warme Luftmassen aus dem Mittelmeerraum und Sonnenschein sorgen für kräftig steigende Temperaturen. "Wir rechnen am Samstag mit 18, 19 Grad", so Friedrich. Dazu bleibt es wohl trocken. Am Sonntag wird es noch wärmer: "Dann könnten zum ersten Mal seit dem 1. April wieder die 25 Grad erreicht werden", sagt der Meteorologe. 

Sommerwetter ab dem 10. Mai?

Mit Beginn der kommenden Woche steigen die Temperaturen weiter und es bleibt freundlich. Am Montag könnten wir sogar zum ersten Mal in diesem Jahr die 30 Grad erleben. Darüber hinaus kann der DWD nur Trendaussagen treffen: Es bleibt ab nächstem Dienstag wohl hochsommerlich warm bei 25 bis 30 Grad, kann aber zunehmend zu schweren Gewittern kommen, die den Sonnenschein vor allem nachmittags trüben. Das liegt an feuchter Luft aus Südwesten, die sich bei Sonnenschein zu Quellwolken entwickelt.

Dennoch: "Hitzewellen sind was anderes", sagt Friedrich, "die gibt es im Hochsommer, wenn wir tagelang über 30 Grad haben und es nachts nicht unter 20 Grad sind." Im Jahreszeitentrend bis Juli kann der DWD das Wetter nicht taggenau vorhersagen. Grundsätzlich erwartet Friedrich aber, ähnlich wie 2020, wärmere Monate "als in den letzten 30 Jahren".

 
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  • Leugner, Nazis, Querdenker - habt ihr noch was? Mal beim Thema bleiben! Ich sehe keine Klimakatstrophe.
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  • die3ludwigs@t-online.de
    Wenn man die Augen zumacht sieht man logischerweise auch keinen Klimawandel
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  • j.sattelberger2909@gmail.com
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  • stefan.behringer@web.de
    Einige scheinen die Begriffe "Wetter" und "Klima" gleichzusetzen.
    Wetter und Klima sind allerdings zwei paar Stiefel.
    Wetter = kurzfristig und mittelfristige Entwicklung (Stunden, Wochen, Monate)
    Klima = langfristige Entwicklung (Jahrzehnte und Jahrhunderte; mindestens 30 Jahre)
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  • al-holler@t-online.de
    Oder: Wetter ist lokal, Klima global (Schätzing)
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  • conmex@aol.com
    "Hitzewelle" bei Graden im mittleren 20er Bereich?
    Was für ein Schmarrn
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  • al-holler@t-online.de
    Ja unsere MP: Wenns keine Katastrophen gibt macht se sich selber eine.....
    P.s.: Wir liegen heuer im Mittel der ersten 4 (und vsl auch der ersten 5 Monate) mehr als ein Grad unter dem Durchschnitt der letzten 20 Jahre.
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  • al-holler@t-online.de
    noch ein Wort zum April 2021: Er war nach mehreren Berichten der kälteste bzw. kühlste seit 40 Jahren. Das ist zwar noch lange keine Trendwende aber doch ganz interessant, vor allem, weil ja alle Monate heuer ungewöhnlich kalt bzw. kühl sind.
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  • arnold.friedrich@t-online.de
    Der April 2020 war der heißeste seit Aufzeichnungsbeginn, jetzt ein Jahr später der mit den meisten Frosttagen, das ist das Problem. Tagsüber war ja sehr warm. In Süden, Frankreich Italien Slowenien sind teilweise 90% bestimmter Früchte durch Frost zerstört.
    Und was jeder Kommentar hier vergessen. Es fehlt einfach dramatisch an Regen !!!!
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  • al-holler@t-online.de
    ich hab nichts bewertet, nur festgestellt.
    Auch die Trockenheit ist über 100 Jahre gesehen nicht so ganz außergewöhnlich; es erinnert sich nur keiner mehr dran und wir verbrauchen immer mehr Wasser, als frühere Generationen (s. Tiefenbohrung und Bewässerung Weinberge fern ab des Maines) und zu viel.
    Noch ein Wort zum Regen seit 2000: Da hatten wir heuer von Jan - April 195 l , was im Vergleich zu z. B. 2005 (229 l), 2010 (168 l), 2012 (129 l), 2015 (175 l) und 2020 (210 l) gar nicht so schlecht ist. Das Problem scheint weniger die Menge, sondern die (zu fehlende) gleichmäßige zeitliche Verteilung.
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  • arnold.friedrich@t-online.de
    Den Zusammenhang, das es immer weniger regnet, weil wir immer mehr Wasser verbrauchen , hätte ich gerne mal von Ihnen erklärt bekommen.
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  • jebusara@web.de
    @dominator

    Mit ein wenig nachdenken hätts vielleicht keine Erklärung gebraucht! Es regnet im Grunde auf die Menge bezogen nicht mehr und nicht weniger als all die Jahre - wir kommen nur durch Mehrverbrauch nicht mehr mit der Menge aus! Da liegt die Krux! Allein die Tatsache, dass Weinberge bewässert werden um Alkohol = Suchtmittel zu bekommen ist wohl schon als abartig zu bezeichnen wenn man als normaler Verbraucher dazu aufgefordert wird seinen Gemüsegarten nicht zu giessen und seine paar Quadratmeter Rasen vertrocknen zu lassen.
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  • al-holler@t-online.de
    DANKE, Sie haben mir viel Arbeit erspart☺ Aber im ernst: Ich glaub, ich hätte da gar keine Zeit verschw.
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  • arnold.friedrich@t-online.de
    Was verbreiten Sie da für Fake News . Alle Diagramme der Jahresniederschläge der letzten 50 Jahre in Nordbayern zeigen immer weniger Jahres-Niederschlagsmengen an. Wir haben bis jetzt noch kein wirkliches Problem mit Grundwasser. NOCH NICHT! Aber reden Sie mal mit Landwirten oder Waldarbeiter wie trocken der Boden sogar im Winter überall ist. Nehmen Sie einen Spaten und graben Sie mal 2 Spatenlängen tief. Alles steinhart und trocken . Und da ist kein Grundwasser sondern Bodenwasser. Grundwasser Brunnen für Trinkwasser sind mindest 15m tief, oft auch 50 oder 60 m.
    Nur kommt von oben immer weniger nach. Bis Regenwasser in 30 oder 40m tiefen Grundwasserstock ankommt können je nach Boden darüber schon mal 30 Jahre vergehen.
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  • al-holler@t-online.de
    ein paar Tage über 20 Grad im Mai sind doch NORMAL!
    Was soll als dieses Schlagzeilchenchenchen zumal es den Prognosen zufolge ab mitte nächster Woche schon wieder dem heurigen Frühling entsprechend schon wieder (zu?) kühl wird. Bin mal gespannt, wie das aufgebauscht Schagzeilchen dann lautet....
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  • arnold.friedrich@t-online.de
    Wenn die Coronaleugner verstummt sind, kommen die gleichen Menschen wieder, dann halt als Klimaleugner.
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  • Braun_Matthias@hotmail.com
    Der Klimawandel macht das Wetter immer extremer. Es wird höchste Zeit dass dies in allen Köpfen auch ankommt.
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  • Unsinn - wochenlang eiskalt. Jedenfalls sehe ich nicht ein, dafür mehr zu zahlen in allen Bereichen aufgrund der CO2-Bepreisung. Wofür? Damit wir einen unterdurchschnittlich temperierten April haben? Ach stimmt das wiederum ist ja auch Klimawandel. Eigentlich ist ja in jeder Wetterlage ein Klimawandel zu sehen. Umweltschutz sehe ich noch ein - Klimaschutz ist meist nur Verbraucherabzocke!
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  • kh070656
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  • jhuller@gmx.de
    Wenn durch den Klimawandel der Golfstrom zum erliegen kommt, erste Anzeichen der Abschwächung gibt es bereits, könnte das zu einer Abkühlung in Westeuropa mit deutlich mehr Wetterextremen führen.

    https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/was-passiert-wenn-der-golfstrom-noch-langsamer-wird/#:~:text=F%C3%BCr%20uns%20Nordeurop%C3%A4er%20und%20Nordeurop%C3%A4erinnen,auf%20dem%20amerikanischen%20Kontinent%20beobachten.

    Das klingt zunächst paradox, ändert aber nichts daran dass global die Erderwärmung ansteigt, mit dramatischen Folgen für alle auf diesem Planeten.

    Wenn also lokal ein paar Monate etwas kühler sind, ist das noch lange kein gutes Zeichen, auch wenn das über den geistigen Horizont vieler Leugner hinausgeht.
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