Wenn es nach dem Willen von Stadtrat und Verwaltung geht, bekommt Würzburg einen zweiten Wertstoffhof und das Klinikum Stadtmitte ein Logistikzentrum - beides verkehrsgünstig gelegen auf einem Grundstück direkt am Greinbergknoten. Der Ferienausschuss des Stadtrats hat die entsprechenden Änderungen des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans "Unterer Greinberg" in der vergangenen Woche mit großer Mehrheit beschlossen und damit einem möglichen Park-and-Ride-Platz an gleicher Stelle eine Absage erteilt.
Bisher war dort ein "durchgrünter Parkplatz" vorgesehen
Es geht um ein aus mehreren Grundstücken bestehendes, knapp 23.000 Quadratmeter großes Areal zwischen den Bundesstraßen B8 und B19 und den Straßen "Am Greinberg" und "Mittlerer Greinbergweg". Bisher war dort ein "durchgrünter Parkplatz" vorgesehen, der allerdings nie gebaut wurde. Jetzt soll aus der Fläche ein Gewerbegebiet werden: Ein zweiter Wertstoffhof sei ein lang gehegter Wunsch von Umweltreferent Wolfgang Kleiner, ein Logistik-Zentrum für die beiden Krankenhäuser des Klinikum Mitte ein "beispielhaftes Vorhaben", betonte Stadtbaurat Christian Baumgart im Ausschuss.
Das Juliusspital und das Missionsärztliche Institut haben sich 2017 zum "Klinikum Würzburg Mitte" zusammengeschlossen. Sie wollen Dienstleistungs- und Logistikbereiche auslagern und die dadurch an den Kliniken frei werdenden Flächen für die Patientenversorgung nutzen. Daher die Idee eines gemeinsamen Logistikzentrums, das von großen LKW beliefert wird, die dann nicht mehr in die Stadt hinein fahren müssen. Vom Greinberg aus könnten beide Krankenhäuser mit kleineren Transportfahrzeugen mit den benötigten Materialien und Arzneimitteln versorgt werden.
Der zweite Wertstoffhof ist in einer Fortschreibung des städtischen Wertstoffkonzepts vorgesehen, das vom Stadtrat vor zwei Jahren beschlossen wurde. Am Standort Greinberg sollen unter anderem durch überdachte Container verbesserte Anliefer- und Ablademöglichkeiten geschaffen und die Wartezeiten für die Kunden verkürzt werden.
Suche nach geeigneten P+R-Grundstücken "große Herausforderung"
Im Umwelt- und Planungsausschuss wurden die Planänderungen einstimmig abgesegnet, im Ferienausschuss stimmte nur Sebastian Roth (Linke) dagegen. Sein Problem: In letzter Zeit werden im Stadtrat die Forderungen nach Park-and-Ride-Plätzen am Stadtrand immer lauter. Im kürzlich beschlossenen "Green City Plan" zur Verbesserung der Luftqualität wird die Suche nach geeigneten P+R-Grundstücken als "große Herausforderung" bezeichnet.
Eine Straßenbahnlinie nach Versbach ist zwar derzeit nicht konkret geplant, würde aber im Falle der Umsetzung am Greinberg vorbeiführen. "Dieses Grundstück wäre daher perfekt für einen P+R-Platz", sagte Roth. Auch Matthias Pilz von den Grünen forderte die Verwaltung auf, im Zuge der Planänderung einen Park-and-Ride-Platz auf dem Grundstück genau zu untersuchen.
macht doch nur dann Sinn, wenn ganz in der Nähe eine Bushaltestelle wäre. Da gibt es aber im Nahbereich keine und deshalb wird es wohl beim Wunschdenken bleiben.
Die Tagespendler suchen sich lieber in > allen Randbereichen der Stadt < freie Park-
plätze und nehmen vielen Anwohnern ganztags kostenlose, freie Parkplätze weg. Bus oder Straba-Haltestelle ist immer in der Nähe. Das ist oft sehr ärgerlich für die Stadt-
teilbewohner, die auch mal -zB - in einen anderen Stadtteil zum Arzt müssen oder sonstige Bedürfnisse haben. " Wolle mer sie reinlassen..... nä nä nä ..! ..; die solle bezahl ! <