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Waldbrunn
Wer nicht dabei war – hat viel verpasst
Teilnehmer an der Station: Friedhof - Kirche - Rathaus, vor dem Wasserdenkmal.
Foto: Dr. Gerrit Himmelsbach | Teilnehmer an der Station: Friedhof - Kirche - Rathaus, vor dem Wasserdenkmal.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 26.04.2024 02:48 Uhr

Trotz unsicheren Wetters sind über 100 Personen zur Eröffnungswanderung des Kulturweges DENKmal an Wasser gekommen. Nach der Begrüßung durch Dr. Gerrit Himmelsbach, Projektleiter Institut für Kulturlandforschung, den Grußworten unseres Landrates Thomas Eberth und von Bürgermeister Markus Haberstumpf, sowie dem Sprecher des Arbeitskreises, Altbürgermeister Hans Fiederling, setzte sich die Gruppe in Bewegung, um die neun Stationen des Kulturweges zu erwandern.

Rathaus, Kirche und Friedhof, Klosterhof, Dorfbrunnen, Grabenstraße, Köhlerbrunnen, BN-Wiese, Pfetzer-Quelle und Schlössle.

Vor Ort an den Stationen wurden so manche Rätsel gelöst, Wissenswertes erfahren und viele Geschichten erzählt: Warum ist ein Bild von der hl. Ursula bei uns in der Kirche? Weshalb hat man den Kulturweg "DENKmal an Wasser" getauft. Warum hat man ein Wasser-Denkmal am Rathaus nach 99 Jahren wieder errichtet, das eigentlich schon verschwunden war? Aus welchem Grund nennen einige Bürger den neuen Brunnen in der Dorfmitte "Pia-Beckmann-Brunnen"?

Ein besonderes Highlight war das im 14. Jahrhundert entstandene Waldbrunner Vortragekreuz, das sich sonst im Würzburger Dommuseum befindet. Es konnte in der Kirche besichtigt werden.

Waldbrunn war seit jeher von großer Wassernot geprägt. Am 17.12.1900 wurde die gemeindliche Wasserversorgungsanlage in Betrieb genommen. Waldbrunn hatte als erste Ortschaft des Bezirksamtes Würzburg eine Hochdruckanlage mit künstlicher Förderung. Leider konnte dieser Brunnen mit dem Bau der Autobahn A3 1961 nicht mehr genutzt werden und es mussten neue Brunnen gebohrt werden.

Am Köhlerbrunnen wurde alles Wissenswerte über das Rechtholz vorgestellt. Anschließend wanderten die Teilnehmer zur Wiese des BN. Die Artenvielfalt der Flora und Fauna, die sich in den 40 Jahren der Betreuung durch den BN eingestellt hat, ist erstaunlich. An den Grundmauern des Schlössle wartete sein Baumeister "Balthasar Neumann" (Andreas Baumeister) schon auf seine Gäste, um ihnen Näheres von der Historie des Schlösschens zu berichten.

Bei einem guten Abendessen aus "Grumbiragemüs mit Kümmerli und Beilagen und einem frisch gezapften "Pfetzer Bräu" erholte man sich von der Wanderung.

Von: Ludwig Götzelmann (Altbürgermeister der Gemeinde Waldbrunn)

 
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