Vereine, Teams oder Projekte, die sich um die Förderung des weiblichen Fußballs verdient gemacht haben, können sich ab sofort um den Mädchen- und Frauenfußball-Preis „Lotte“ bewerben. Vergeben wird die Auszeichnung vom Nachwuchsförderzentrum für Juniorinnen an der Universität Würzburg.
Als Lotte, der Preis für den Mädchen- und Frauenfußball, vor zwei Jahren das erste Mal vergeben wurde, durften sich mit Radio FF – Frauenfußball zum Hören und Mädchenfussball-TV zwei Medienprojekte über das Preisgeld von jeweils 1500 Euro freuen. Sie hatten sich, wie viele andere Projekte auch, um Lotte beworben und wurden von einer hochkarätigen Jury unter Vorsitz der Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth zu den Siegerinnen gekürt. Den Personal-Hofmann-Sonderpreis erhielt damals die Mini-WM der Grundschulmädchen aus Nordrhein-Westfalen.
Die Bewerbung ist online unter www.fussballpreis.de möglich. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli. Die Namen der Preisträgerinnen gibt die Jury Mitte September bekannt, geehrt werden die Projekte bei einer festlichen Gala am 8. November.
Der Mädchen- und Frauenfußball-Preis Lotte ist nach der Fußball-Pionierin Charlotte „Lotte“ Specht benannt, die 1930 den ersten Fußballverein nur für Frauen gründete. Den Preis hat vor zwei Jahren Professor Heinz Reinders ins Leben gerufen. Reinders hat an der Universität Würzburg den Lehrstuhl Empirische Bildungsforschung inne und leitet das Nachwuchsförderzentrum für Juniorinnen.