Das ASV-Sportheim gehört wieder der Theatergruppe Ippesheim. Diesmal hat sich die Bühne in eine Arztpraxis verwandelt. Gespielt wird das Stück "Der Heiler von Ippesheim". In der Komödie in drei Akten nach dem Original "Der Heiler von Wintersheim" von Bernd Kietzke geht es um dem Landarzt Dr. Bacchus, einem Facharzt für" Allgeweinmedizin", dessen unkonventionelle Methoden die Dienstbehörde auf den Plan rufen. Dabei erhält er seine Inspiration durch aufopferungsbereite Eigenbehandlung.
Seit Jahr und Tag ist Ippesheim der Ort mit dem niedrigsten Krankenstand in Franken. Dies verdanken die Ippesheimer den unkonventionellen Therapiemethoden ihres Doktor Bacchus (Simon Müller). Um dem Medicus auf den Zahn zu fühlen, schicken die Krankenkassen Hans Werthmann (Milian Banck), ihren tüchtigsten Kontrolleur, ins Feld. Die Heilmethoden beflügeln aber auch die ehrgeizigen Visionen der Bürgermeisterin Minna Moritz (Pia Haydl), die aus dem Ort gerne einen Kurort machen würde.
Lore Ley (Sarah Neumeister), eine Sprechstundenhilfe, die modisch auf dem neuesten Stand ist, organisiert das Chaos in der Praxis, die auch als Kommunikationszentrum in der Gemeinde dient. Dort sucht Dauerpatientin Wilma Öfter (Johanna Klenk) eigentlich Hilfe für die Probleme ihres Mannes, was manch peinliche Situation heraufbeschwört. Max Moritz (Frank Schumann), der Sohn der Bürgermeisterin, ist mit viel Fantasie ausgestattet. Er verbündet sich mit der Bauerntochter Chantal Bollermann (Carolin Rückert), die sich vom Aschenputtel zur Schönheit entwickelt. Ihr Werdegang verschafft ihrem Bruder Bodo Bollermann (Michael Karger), ein Freund von Max, Probleme.
Raumpflegerin Ambrosia Teufel (Lisa Müller) ist die gute Seele der Praxis, sie legt sich mit der Privatdetektivin Lisa Groß (Julia Schmidt) an, die in geheimer Mission unterwegs ist. Da gibt es auch noch den gescheiterten Schauspieler Eberhard Kühlmann (Lukas Rödel) der plötzlich vor der größten Rolle seines Lebens steht und mit den Aufgaben wächst, allerdings nicht immer zur Freude seiner Auftraggeberin.
Vorstellungen sind am Freitag, 22. März, und Samstag, 23. März jeweils ab 19.30 Uhr und am Sonntag, 24. März, ab 13.30 und ab 19.30 Uhr. Einlass ins Sportheim ist eine Stunde vor Aufführungsbeginn. Karten gibt es nur an der Abendkasse.