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Eibelstadt
Wenn Speere fliegen lernen
Neue Anlage: Speerwerfer und Fans beim TSV Eibelstadt.
Foto: Michael Seibold | Neue Anlage: Speerwerfer und Fans beim TSV Eibelstadt.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 10.08.2023 03:25 Uhr

Pünktlich zu Beginn der Saison ging es ganz schnell: Innerhalb weniger Tage bekam die Rundbahn in der Sportarena am Mainpark einen neuen Belag und die Leichtathleten des TSV die ersehnte Speerwurfanlage. Abteilungsleiter Christian Zillober eröffnete jetzt mit Bürgermeister Markus Schenk die Anlage.

Mehr als 25 Leichtathletikenthusiasten waren dazu gekommen. Mit einer Speerwurfdemonstration bildeten die Athletinnen und Athleten den Rahmen für die Einweihung. Christian Zillober sprach die umfangreichen Abstimmungen mit allen Beteiligten an, die die in die Nordkurve integrierte Speerwurfanlage möglich machten. Bürgermeister Markus Schenk würdigte das Engagement des Vereins, der sich auch finanziell an der neuen Anlage beteiligte. Er freue sich besonders, heute an der Anlage bereits neue Nachwuchstalente zu sehen.

Talente zu fördern ist auch das Ziel von Norbert Hanke. Der Sportwissenschaftler leitet mit Urgestein Jürgen Heppt das Wurftraining beim TSV und nimmt dafür die weite Anfahrt aus Homburg bei Marktheidenfeld auf sich. Sicher auch, weil die Athletinnen und Athleten es mit hervorragenden Leistungen und Platzierungen bis hin zu deutschen Meisterschaften danken.

Auf großes Interesse stießen Hankes praxisnahe Erläuterungen zu Geschichte und Technik des Speerwurfs. Während bei uns allein die Weite im Wettkampf zähle, hätte dieser in Finnland Volksfestcharakter, wo Geschicklichkeit und Treffsicherheit eine große Rolle spielten.

Für Erstaunen sorgte Hanke, als er vom 104,80 Meter-Wurf von Uwe Hohn 1984 in Berlin erzählte, der fast die Hochspringer auf der anderen Stadionseite traf. Der Weltleichtathletikverband änderte darauf den Schwerpunkt des Speers, damit er früher zu Boden fällt. Und doch schaffen es Werfer wie der Tscheche Jan Zelezny und heute der Deutsche Johannes Vetter wieder in die Nähe der 100 Meter-Marke.

Etwas Besonderes zeigte Werner Horn: Einen Speer aus den Sechzigern, zwei Meter 50 lang und bis auf die Metallspitze aus Holz.

Nach der Theorie gab es für Bürgermeister Schenk einen Schnellkurs in Speerwurftechnik. Mit einem gelungenen Wurf eröffnete er die Anlage, auf der dann die Werferinnen und Werfer des TSV ihr Können zeigten und begeisterten.

Von: Michael Seibold (Pressewart, TSV Eibelstadt)

Norbert Hanke: Mit altem Speer auf neuer Anlage.
Foto: Michael Seibold | Norbert Hanke: Mit altem Speer auf neuer Anlage.
 
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  • Christian Zillober
    Nicht nur Fußball begeistert Kinder und Jugendliche!
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