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Würzburg
Weltliteratur mit Würzburg-Bezug: "Würzburg liest" präsentiert "Narziß und Goldmund" von Hermann Hesse
Die Arbeitsgemeinschaft  'Würzburg liest', mit Rainer Appel (von links), Hans Bauner, Reni Drechsel, Liese Stein-Salomon, Daniel Osthoff und Ulla Rottmann, stellt für die Stadtleseaktion 2025 Hermann Hesse, 'Narziß und Goldmund' vor.
Foto: Eva Salomon | Die Arbeitsgemeinschaft  "Würzburg liest", mit Rainer Appel (von links), Hans Bauner, Reni Drechsel, Liese Stein-Salomon, Daniel Osthoff und Ulla Rottmann, stellt für die Stadtleseaktion 2025 Hermann Hesse, ...
Bearbeitet von Peter Schlembach
 |  aktualisiert: 12.07.2024 02:42 Uhr

Zum sechsten Mal wird bei der Aktion "Würzburg liest ein Buch" ein Roman mit Würzburg-Bezug im Mittelpunkt stehen. Für das Jahr 2025 präsentiert der Verein "Würzburg liest" das Buch "Narziß und Goldmund" von Hermann Hesse, dies schreibt der Verein in deiner Pressemitteilung, der auch folgende Informationen entnommen sind. 

"Der Roman hat ganz enge Bezüge zur Stadt Würzburg", begründet Vorstandsmitglied Daniel Osthoff die Auswahl. Hesse hatte Würzburg 1928 besucht. Daraus entstand der Text "Spaziergang durch Würzburg" aus dem einiges in "Narziß und Goldmund" einfloss. So spielt ein Teil des Romans in einer mittelalterlichen Stadt, in der die Künstlernatur Goldmund einen Bildschnitzer aufsucht und bei ihm das Handwerk des Bildhauers erlernt. Die Parallelen zur Stadt Würzburg und Tilmann Riemenschneider sind offensichtlich. 

Vielschichtiger Roman mit aktuellen Bezügen

Der Roman ist laut Pressemitteilung so tief und vielschichtig wie die fünf bisherigen Bücher von "Würzburg liest ein Buch" von Leonhard Frank, Jakob Wassermann, Jehuda Amichai, Max Mohr und Elisabeth Dauthendey. In "Narziß und Goldmund" trifft der "Geistesmensch" Narziß auf den "Künstler-Lebensmensch" Goldmund. Bei aller Verschiedenheit verbindet die beiden eine schicksalhafte Liebe. Die Aktualität der beiden "Typen" liegt in den Fragen "Wer bin ich?" und "Was kann ich (nicht)?"

Der Aktionszeitraum von Veranstaltungen rund um den Roman läuft bis zum 18. Mai 2025. "Es werden wieder etwa 100 Lesungen, Vorträge, Ausstellungen, ein Schulwettbewerb und künstlerische Darbietungen werden", sagt Jörg Nellen, einer der Organisatoren. 

"Würzburg liest" wird von den Buchhandlungen Knodt, Dreizehneinhalb, Neuer Weg und Schoeningh sowie vom Antiquariat Osthoff getragen. Dort sind die Ausgaben von Narziß und Goldmund, sowie ein Band zur Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte von Volker Michels und eine kommentierte Schulausgabe erhältlich. Außerdem wird Würzburg liest einen Sonderdruck des "Spaziergangs", von Hans Bauner kommentiert, neu auflegen, um den Würzburgbezug deutlich thematisieren zu können.

Anregungen und Anmeldungen von eigenen Veranstaltungen können über info@wuerzburg-liest.de, die Homepage www.wuerzburg-liest.de oder direkt bei den teilnehmenden Buchhandlungen abgegeben werden.

 
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