Jedes zehnte Neugeborene in Deutschland ist ein Frühchen, es kommt also vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche zur Welt. Auf die Risiken für die Entwicklung dieser Kinder sowie auf die Bedeutung einer vollumfänglichen medizinischen Versorgung macht jedes Jahr am 17. November der Welt-Frühgeborenen-Tag aufmerksam.
Die Missio Kinderklinik in Würzburg beteiligt sich am Aktionstag und beleuchtet an diesem Tag gemäß dem Motto "Purple for Preemies" den Schriftzug an ihrer Fassade in kräftigem Lila, wie das Klinikum Würzburg Mitte mitteilt. Violette Flaggen weisen zusätzlich auf den Aktionstag hin. Im Foyer der Klinik können sich Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher zudem an bunt gestalteten Plakaten über das Thema Frühgeburt und die Versorgung von Frühgeborenen in der Missio Kinderklinik informieren. Und auch auf den Social-Media-Kanälen des Klinikum Würzburg Mitte wird der Welt-Frühgeborenen-Tag Thema sein.
Missio Kinderklinik betreut Frühgeborene ab 28. Schwangerschaftswoche
Als Perinatalzentrum Level II betreut die Missio Kinderklinik Frühgeborene bereits ab der abgeschlossenen 28. Schwangerschaftswoche. "Frühgeborene Kinder benötigen eine ganz besondere Fürsorge", erklärt Prof. Dr. med. Christina Kohlhauser-Vollmuth, Chefärztin der Missio Kinderklinik. Das Team der neonatologischen Intensivstation "Panther" fördere deshalb nicht nur die körperliche und geistige Entwicklung des Babys, sondern achte dabei auch auf den Aufbau einer engen Bindung zwischen Eltern und Kind. In den Mutter-Kind-Zimmern können Mutter und Baby rund um die Uhr zusammen bleiben – trotz intensivmedizinischer Behandlung. Methoden wie Bonding oder Känguruen ermöglichen einen intensiven Körperkontakt und schaffen die besten Voraussetzungen für eine innige Bindung von Anfang an.
Für die besondere Versorgung ihrer kleinsten Patienten erhielt die Missio Kinderklinik im vergangenen Jahr das Qualitätssiegel "Babyfreundliche Kinderklinik". Mit diesem Zertifikat zeichnet eine Initiative von WHO und UNICEF Kinderkliniken aus, die den Aufbau und Schutz der Eltern-Kind-Bindung aktiv fördern, so das Presseschreiben noch.
