Das Projekt Hubland II startete am 17. Dezember mit dem Spatenstich in der Rottendorfer Straße. Bis zum Jahr 2024 entstehen direkt am großen Hublandpark beim Belvedere vier architektonisch ansprechende Wohngebäude mit 112 Mietwohnungen und zwei Tiefgaragen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Ein- bis Fünfzimmerwohnungen sind zwischen 39 und 111 Quadratmeter groß und werden energieeffizient im Standard KfW 55 errichtet.
Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt zeigte sich sehr stolz, dass die Stadtbau als kommunale Wohnungsbaugesellschaft „wirklich großartige Projekte realisiert, um der Wohnungsraumknappheit in Würzburg durch Neubauten etwas entgegenzusetzen“. Stadtbau-Geschäftsführer Hans Sartoris betonte, dass „die Entwicklung des Stadtteils Hubland ein Erfolgsmodell“ sei. Die Stadt Würzburg hatte das ehemalige Gelände der US-Armee selbst gekauft, und entwickelt. „So kann sie jetzt durch den Verkauf von Grundstücken ihre wohnungspolitischen Ziele umsetzen“, so Hans Sartoris weiter. „Wir als Stadtbau garantieren, dass auch hier am Hubland für breite Schichten der Bevölkerung bezahlbarer Wohnraum entsteht.“
Etwa die Hälfte der Wohnungen werden deshalb vom Freistaat über den Wohnungspakt Bayern gefördert und ermöglichen auch Normalverdienern günstige Mieten, so die Mitteilung.
Die Planungen lagen in den Händen von blauraum Architekten aus Hamburg. Im Sommer 2020 war der Bebauungsplan rechtskräftig geworden, im November folgte die Baugenehmigung und mit dem jetzigen Spatenstich starten die Bauarbeiten mit der Grundstücksvorbereitung. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist Ende 2023 geplant, der zweite Bauabschnitt soll im Sommer 2024 fertig sein.