„Wenn man sich hier umsieht, wie liebevoll dekoriert wurde, dann weiß man genau, dass wir hier heute bei der Frauen-Union sind“, mit diesen Worten begrüßte die Bezirksvorsitzende der Frauen-Union der CSU (FU) Anja Weisgerber MdB die Delegierten und Gäste im Sportzentrum am Sonnenstuhl in Randersacker im Landkreis Würzburg. Bei der Bezirksversammlung blickte sie auf die vergangenen beiden Jahre sowie die Bundestagswahl zurück. Dies berichtet die Bezirks-Frauen-Union in einer Pressemitteilung.
„Wir konnten in Unterfranken wieder alle Direktmandate gewinnen, dennoch endete die Bundestagswahl für die CSU insgesamt mit einem enttäuschenden Ergebnis. Nun werden wir das Resultat ehrlich analysieren, aufarbeiten und die Lehren daraus ziehen“, so die Bundestagsabgeordnete Weisgerber laut Pressemitteilung. Derzeit bereite man sich in München und Berlin auf die kommende Oppositionsarbeit vor. Weisgerber sieht diese auch als Chance: „In der Opposition muss man keine Kompromisse eingehen. Wir können als CSU pur klare Kante zeigen und unsere Positionen darstellen. Die Regierungsarbeit werden wir kritisch und konstruktiv begleiten.“
Bei den Neuwahlen des Vorstandes stimmten laut Pressemitteilung alle anwesenden 53 Delegierten für die alte und neue Vorsitzende Anja Weisgerber. Sie zeigte sich überwältigt: „Ich bin dankbar für das große Vertrauen der Damen. Wir sind ein klasse Team.“ Der besondere Dank der Vorsitzenden ging an ihre vier Stellvertreterinnen, die nach teils jahrzehntelangem ehrenamtlichen Engagement als Stellvertreterinnen den Staffelstab weitergaben: Edeltraud Baumgartl (Schweinfurt-Land), Marianne Krohnen (Aschaffenburg-Land), Karin Renner (Bad Kissingen) und Ute Ulbrich (Haßberge). „Meine vier Stellvertreterinnen haben die Arbeit der Frauen-Union geprägt und man konnte sich immer auf sie verlassen. Es ist traurig sie gehen zu lassen, andererseits ist es schön, dass es weiter geht und jüngere Frauen, bereit sind zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen.“ Die neugewählten Stellvertreterinnen sind Martina Gießübel (Schweinfurt-Land), Nikola Renner (Bad Kissingen), Elvira Biroga (Haßberge) und Dr. Petra Koch (Aschaffenburg-Stadt).
Die bayerische Digitalministerin Judith Gerlach, MdL, lobte in einem Statement die Vielseitigkeit der FU, die den Erfolg ausmache. Dabei betonte sie: „Es ist wichtig für uns als Volkspartei, auch junge Frauen einzubinden. Doch mindestens genauso bedeutend sind die erfahrenen Damen, die unsere Vorbilder sind und uns den Weg geebnet haben. So gehört es zu unserer modernen Gesellschaft, dass ich als junge Mutter Ministerin bin.“