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Weinparadies Franken: Heuer gibt es ein Weinfest@home
Der Wirt der Weinparadiesscheune, Helmut Scherer, und die Geschäftsführerin des Weinparadieses Franken, Kerstin Kloha, freuen sich schon auf die Veranstaltung Weinfest@home.
Foto: Gerhard Krämer | Der Wirt der Weinparadiesscheune, Helmut Scherer, und die Geschäftsführerin des Weinparadieses Franken, Kerstin Kloha, freuen sich schon auf die Veranstaltung Weinfest@home.
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 19.06.2020 02:10 Uhr

Gästeführungen mit maximal 15 Personen haben gerade wieder im Weinparadies Franken begonnen. Doch die liebgewonnnen, traditionellen Veranstaltungen wie Weinparadiesweinvorstellung und Weinparadiesfest an der Scheune fallen coronabedingt heuer aus. Das macht Weingenießer und Weinprinzessinnen gleichermaßen traurig. Doch einen Lichtblick gibt es.

Die Weinprinzessinnen kämpfen als Superweinheldinnen gegen die Einschränkungen und retten das Weinparadiesfest. Zumindest virtuell. Denn Großveranstaltungen dürfen Ende Juni noch nicht stattfinden. Aber online ist vieles möglich. Wein- und Bierproben werden mittlerweile abgehalten, warum nicht auch ein ganzes Fest? Kreativ waren die Weinhoheiten im Weinparadies Franken schon immer, ihre Show-Acts beim Weinparadiesfest sind legendär.

Weinparadiesfest war in neuem Format geplant

20 Jahre Genusskultur im Weinparadies Franken sollte heuer in den Mitgliedsgemeinden Bullenheim, Hüttenheim, Ippesheim, Nenzenheim, Reusch, Seinsheim und Weigenheim gefeiert werden. Die Gästeführer hätten unter dem Motto "Komm, ich zeig Dir mein Weinland" vielen gerne ihre Heimat gezeigt. Dazu hätte es eine Jubiläumsfeier geben solle, von der Vorstellung des gemeinsam gekelterten Weinparadiesweins, ein Müller-Thurgau, ganz abgesehen.

So war der Plan. Alles abgesagt. Die Flyer dazu – Makulatur. Das betrübt nicht nur Kerstin Kloha, Geschäftsführerin des Weinparadieses Franken. Sie hatte heuer ein Weinparadiesfest im neuen Format geplant.

Am Samstag, 27. Juni, hätte man sich tagsüber an der Weinparadiesscheune, die genau auf der Grenze zwischen Unter- und Mittelfranken, auf der Höhe von Seinsheim und Bullenheim liegt, bei den Weinen der Paradieswinzer durchprobieren können. Abends hätte normaler Festbetrieb stattfinden sollen. Aber, wie gesagt, so der Plan.  

Ob live oder Aufzeichnung hängt vom Wetter ab

Jetzt wird es auf der Facebook-Seite des Weinparadieses stattdessen ein Weinfest@home geben. Sieben Winzerbetriebe – Kernwein, Meier-Schmidt, Schilling, Kistner, Reinhard Schmidt, Dürr und Gümpelein – und natürliche die Paradiesweinhoheiten machen mit. Die Winzer haben dazu ein Weinpaket gepackt. Silvaner, Riesling, Traminer, Weißburgunder, Scheurebe und ein Cuveé sind darin in Bocksbeuteln beziehungsweise Bordeaux-Flaschen enthalten. Das Paket kostet 45 Euro inklusive Versand, bei Selbstabholung 38 Euro. 

Ab 19 Uhr gibt es dann auf der Facebook-Seite des Weinparadieses das virtuelle Weinparadiesfest. Ob live oder als Aufzeichnung hängt noch vom Wetter beziehungsweise den bis dahin geltenden Vorschriften ab.

Die sechs Weine werden vorgestellt, die Weinprinzessinnen halten mit den Vertretern der Weingüter einen Winzertalk. Dazwischen unterhalten "TimoLina" mit Timo Lechner und Lina Sieber im Trio mit Helmuth Welther musikalisch. Etwa zwei Stunden sind geplant. "Überziehung ist möglich", meint Kerstin Kloha, auf sechs zu verkostende Weine angesprochen.

Die Weinpakete können an der Weinparadiesscheune erworben oder beim Weinparadies Franken unter der Email-Adresse info@weinparadies-franken.de oder unter Tel.: (09339) 991565 bestellt werden.

 
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