Mit 3000 Euro hat die Weinbruderschaft Franken Mitglieder des Vereins Gästeführer „Weinerlebnis Franken“ unterstützt. Vereinsvorsitzende Barbara Baumann (Handthal) bedankte sich jetzt bei einem Treffen in Handthal bei Bruderschaftsmeister Peter Schwappach (Würzburg) und seiner Stellvertreterin Barbara Becker (Wiesenbronn).
Bedingt durch die Covid-19-Pandemie waren in Bayern seit Mitte März alle Führungen und Weinproben untersagt. Somit brachen die Einkommensquellen der rund 280 Weinerlebnisführer schlagartig weg. „Wir freuen uns sehr über die Spende, denn für einige Kollegen war es wirklich eine harte Zeit", sagt Baumann.
Seit dem 30. Mai sind Führungen von Kleingruppen, unter bestimmten Auflagen, wieder möglich.
Da die Förderung der Weinkultur eines der Satzungsziele der Weinbruderschaft ist, wurden die Gästeführer „Weinerlebnis Franken“ ausgewählt wie es im Presseschreiben heißt. Die Weinbruderschaft Franken hat aktuell 183 Mitglieder. Ihre Ziele sind die Vertiefung des Wissens um den Wein, die Pflege und Förderung der Weinkultur in Franken, die Verbindung des Weines mit den Künsten, Weinkritik zur Erhaltung der charakteristischen Eigenschaften des deutschen Weines und die Förderung der Literatur und des Brauchtums um den Wein.
In regelmäßigen Abständen verleiht die Vereinigung einen Weinkulturpreis an Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich um die Weinkultur verdient gemacht haben. Außerdem vergibt sie seit 2017 den Meisterpreis der Weinbruderschaft an den Winzermeister mit dem besten Meisterprojekt. Des Weiteren lobt sie alljährlich den Winzerehrenpreis aus. In diesem Jahr werden sich dafür Rieslingweine aus Franken dem Vergleich stellen.
Klartext: Es geht um Absatz und Penunzen.
Offiziell: „Alle Vereinsaktivitäten verfolgen ausschließlich kulturelle Zwecke.“
Klartext: Die steuerlichen Vorteile für einen eingetragenen, gemeinnützigen Verein nehmen wir gern mit.