
Mit der Eröffnung der Ausstellung „Zeitfenster“ des Gambacher Künstlers Manfred Pöpl hat das Weingut Juliusspital seine 31. Kulturtage eröffnet. Im Gartenpavillon begrüßte Stiftungsdirektor Walter Herberth Gäste aus dem öffentlichen Leben, aus den Einrichtungen der Stiftung und kooperierende Partner.
Einen Einblick in das Leben und Werk des 1942 im Sudetenland geborenen Plastikers, Zeichners und Malers gab die Würzburger Kunstexpertin und -dozentin Eva-Suzanne Bayer. Es gebe wenige Künstler, die wie Pöpl in den drei Sparten Plastik, Zeichnung und Malerei arbeiteten.
Wandel von der Realität ins Abstrakte
Hauptthema sei für Pöpl der Mensch. Schon als junger Mann habe er aus alten Balken Porträtbüsten geschaffen, sich dann auf Skulpturen und Plastiken konzentriert, auf seinem weiteren Weg die Autonome Zeichnung für sich entdeckt und sich in den letzten Jahren überwiegend auf Malerei konzentriert. An Pöpls Plastik „Metamorphose“ erläuterte die Kunstexpertin den steten Wandel von der Realität ins Abstrakte, der die Arbeiten Pöpls prägt.
Die Ausstellung im Gartenpavillon des Juliusspitals zeigt bis 20. Mai einen Querschnitt durch Pöpls Arbeiten. Geöffnet ist sie außer Montag von 11 bis 17 Uhr, am 10. und 20. Mai von 11 bis 14 Uhr.
Von Boogie Woogie bis Klezmer
Das Programm der Kulturtage stellte Weingutsleiter Horst Kolesch den Gästen vor. Nach der „Juliusspital Open“ am Sonntag mit Weinproben, Boogie Woogie von Jörg Hegemann zum Frühschoppen und der Band Puente Latino am Abend steht nun für Dienstag, 8. Mai, mit der Gruppe „The Klezmer Tunes“ jüdische Klezmer-Musik, Csárdás und finnische Polka auf dem Programm (ab 19.30 Uhr, Zehntscheune).
Weiter geht es am Vatertag, 10. Mai, mit dem Klaviertrio Würzburg und Werken von Mozart, Schubert und Brahms (17 Uhr, Gartenpavillon). Weitere Information und Kartenreservierung bei Organisatorin Angelika Müller Tel. (09 31) 39 314 06 oder im Internet unter weingut-juliusspital.de/veranstaltungen.