Der Würzburger Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr von Freitag, 1. Dezember bis Samstag, 23. Dezember auf dem Oberen und Unteren Marktplatz sowie in der Eichhornstraße statt. Und jetzt stehen auch die Marktkaufleute fest, die dort ihre Waren anbieten dürfen.
Der Bau- und Ordnungsausschuss setzte sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Thema auseinander. Die Stadträte bekamen jedenfalls interessante Zahlen vom Chef des Ordnungsamtes Uwe Zimmermann. Auslöser war die Frage von SPD-Mann Heinrich Jüstel, der wissen wollte, ob die Stadt denn Bewerber habe ablehnen müssen.
Ein Stück Heimat
Zimmermann sprach von 85 Prozent Stammbeschickern auf dem Weihnachtsmarkt, also Kaufleute, deren Stände und Waren sich bisher bewährt hätten und die wieder kommen dürfen. Es werde in drei Wochen bei der Eröffnung 115 Stände geben. Beworben hatten sich immerhin 180 Verkäufer.
Für den Ordnungsamt-Chef ist die Kapazitätsgrenze beim Würzburger Markt erreicht. „Wir wollen keine weitere Ausdehnung und wir wollen auch keine Billigware auf unserem Weihnachtsmarkt, um uns so zu vergrößern“, lautet dann auch seine Maxime. Der Würzburger Markt soll ein Stück Heimat bleiben.
Touristen werden angelockt
Bereits um 1800 gab es in Würzburg einen Weihnachtsmarkt und diese Tradition will die Stadt auch weiterhin fortführen. Das Ambiente des Marktplatzes mit Marienkapelle und Falkenhaus und die vielen unterschiedlichen Angebote der Marktkaufleute lockt auch immer mehr Touristen in der Vorweihnachtszeit nach Würzburg.
Daneben gibt es an den Adventswochenenden auch einen Künstler-Weihnachtsmarkt. Im historischen Innenhof des Rathauses präsentieren über 30 Künstler ihr handwerkliches Können mit Malereien, Porzellan, Schmiedekunst, Kinderspielzeug und mit Weihnachtlichem wie Christbaumkugeln oder Weihnachtsengel.
Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Samstag, jeweils 10 bis 20.30 Uhr und Sonntag von 11 bis 20.30 Uhr.