Mit dem Singen adventlicher Lieder eröffnete Schulleiterin Schwester Katharina Merz in Anwesenheit vieler Schülerinnen, Eltern und Lehrkräfte am 1. Adventssamstag den traditionellen Weihnachtsbasar der St.-Ursula-Schule.
Anschließend strömten die Besucher des Basars durch gut gefüllte Gänge in die Klassenzimmer des Schulhauses, um dort von den Schülerinnen selbst gebastelten Weihnachtsschmuck, Plätzchen und andere ansprechende Weihnachtsgeschenke zu erwerben. Der Elternbeirat versorgte die Besucherinnen und Besucher während angeregter Gespräche in der Mensa mit Getränken.
Im Hof warteten die Besucher geduldig in der Schlange vor dem Bratwurststand oder suchten sich ihren Weihnachtsbaum aus, den sie auch nach Hause liefern lassen konnten, während ein Fotobus im Garten der Schule dazu einlud, Erinnerungsbilder knipsen zu lassen.
In der Eingangshalle warteten unzählige Marmeladensorten, Gewürze und Öle auf die Besucher, während die Schulsanitäterinnen an ihrem benachbarten Stand ihren Notfallrucksack zeigten und kleine Geschenke an Gäste verteilten, die Fragen zur Ersten Hilfe richtig zu beantworten wussten.
Immer wieder stimmten musikalische Aufführungen an verschiedenen Orten die Besucher auf die Adventszeit ein. Meditative Impulse in der Antoniterkirche boten einen Raum für Stille und das Gebet um Frieden in der Welt, vor allem für Menschen, die derzeit besonders von Terror, Krieg und Leid betroffenen sind.
Angeboten wurden auch umweltfreundlich produziertes Geschenkpapier sowie die Vorbestellung eines Klimakochbuches durch Schülerinnen eines P-Seminars. Schließlich ließ sich Honig der von einem Projekt-Seminar betreuten Schulbienen erstehen. Wer Glück beim Losen hatte, nahm auch einen interessanten Tombolagewinn mit nach Hause.
Bereits seit den 1980er-Jahren lädt der Weihnachtsbasar der St.-Ursula-Schule aktive und ehemalige Schülerinnen, Lehrkräfte, Eltern und Freunde der Schule zum Treffen ein und verfolgt die Idee zu helfen: Der Erlös, den das hervorragende Zusammenwirken der ganzen Schulgemeinschaft ermöglicht, fördert sowohl die St.-Ursula-Schule als auch Hilfsbedürftige vor Ort und langfristig angelegte Hilfsprojekte der Schule im Ausland.
Von: Harald Retsch (Mitarbeiter der Schulleitung am Gymnasium, St.-Ursula-Schule Würzburg)