Halbzeit beim Sommerhäuser Weihnachtsmarkt. Zwei Adventswochenenden haben Veranstalter und Aussteller hinter sich. "Wir sind hoch zufrieden", sagt Ilse Bogner vom Organisationsteam des Kultur- und Heimatvereins.
Das funktioniere nur, weil alle zusammenhalten und an einem Strang ziehen: ehrenamtliche Helfer, die Feuerwehr, Bürgerinnen und Bürger, Aussteller und die Gemeinde. "Alle zusammen machen den Markt zu einem großartigen Erlebnis", meint sie. Da wundert es also nicht, dass inzwischen die Menschen nicht nur aus ganz Deutschland anreisen, sondern aus der ganzen Welt, sagt sie stolz.
Mittelalterliches Ambiente gibt den Weihnachtsmarkt ein besonderes Flair
Was aber macht den Markt so besonders? Künstler und Kunsthandwerker werden mit Fingerspitzengefühl ausgewählt und bieten ihre Erzeugnisse in Höfen, Häusern, Gewölbekellern, Ateliers und Galerien an, sagt sie. Das zusammen mit dem romantischen mittelalterlichen Ambiente des Altortes gebe dem Markt das außergewöhnliche Flair.
Innenhöfe, Kunstgalerien und Gewölbekeller haben ihre Pforten weit geöffnet. Über 80 Aussteller, Profikunsthandwerker oder Künstler, bieten ihre Produkte an: Keramiken, Bilder, Skulpturen, ausgefallene Glasobjekte, Lederwaren, Holzschnitzereien, Handpuppen, Felle, edle Brände, Liköre, Kerzenhalter, Wohnaccessoires, Lichtobjekte und mehr. Wie in jedem Jahr gibt es auch diesmal wieder Neues und Ausgefallenes, beispielsweise Handtaschen aus Holz.
Weihnachtsmarkt seit 35 Jahren
Und natürlich darf man das reichhaltige Verköstigungsangebot nicht vergessen: Maroni, Flammkuchen, Crepes, Eintöpfe, Kuchen und Gebäck, gebrannte Mandeln, Waffeln, Weihnachtsschinken, Schweinebraten und Bratwurst im Kipf. Und selbstverständlich Glühwein in verschiedenen Variationen, in Weiß und Rot, mit oder ohne Gewürze, mit oder ohne Rumkirschen.
Und noch etwas haben sich die Verantwortlichen rund um die Künstlerin Anna-Dora Diller-Köninger, die den Markt vor 35 Jahren ins Leben rief, einfallen lassen. "Wir lassen Sommerhausen in Licht und Liebe erstrahlen", sagt Bogner.
Der Nikolaus sitzt in der güldenen Weihnachtskutsche
Davon zeugen nicht nur die hell leuchtenden Sterne vor den Anwesen, sondern auch besondere Attraktionen wie Engele und Nikolaus, die den Kindern sonntags Geschichten vorlesen und Süßigkeiten bringen. Am vierten Adventssonntag werden Engele und Nikolaus sogar mit der "güldenen Weihnachtskutsche" durch den Ort fahren. Und vielleicht gibt es da ja auch eine weitere Überraschung. Mehr will Bogner dazu aber nicht verraten.
Öffnungszeiten: 14. und 15. Dezember (3. Adventswochenende), 21. und 22. Dezember (4. Adventswochenende) jeweils von 13 bis 19 Uhr. Abschlussfeier: 22. Dezember, 18.30 Uhr vor der St. Bartholomäus Kirche.