Zu einer Reise in das tansanische Partnerbistum Mbinga brach Weihbischof Ulrich Boom Anfang Oktober auf. Darauf weist das Bistum Würzburg in einer Pressemitteilung, der die folgenden Inhalte entnommen sind, hin.
Höhepunkt ist die Einweihung der Labor- und Krankenpflegeschule "Litembo Health Training Institute" in Litembo am Sonntag, 22. Oktober. Die mit Unterstützung der Diözese Würzburg und vieler privater Spender finanzierte Einrichtung am Krankenhaus von Litembo bietet für 360 Auszubildende die Möglichkeit einer qualifizierten und staatlich anerkannten Ausbildung im Gesundheitsbereich.
Ausgebildet wird in den Bereichen Krankenpflege, Labortechnik und „Clinical Officer“. Letztere sind eine Art Schnittstelle zwischen Intensivpflegern und Ärzten. Im Verlauf von zehn Jahren entstanden auf dem Campus getrennte Wohn- und Studientrakte, außerdem Verwaltungs- und Versammlungsräume, Klassenräume und eine Versorgungseinheit mit Küche, Kantine und Wäscherei. Weihbischof Boom legte 2013 den Grundstein für den Neubau, 2014 platzierte Bischof Dr. Friedhelm Hofmann einen symbolischen Eckstein im Fundament des Rohbaus.
Bei seinem Tansania-Besuch 2021 segnete Bischof Dr. Franz Jung die fertigen Rohbauten. Ferner firmt Weihbischof Boom in der Außenstation Kingerikiti der Pfarrei Mpapa junge Gläubige und trifft sich mit den Priestern des Bistums Mbinga zum Gespräch über den „Synodalen Weg“. Außerdem standen Besuche bei den Sankt-Vinzenz-Schwestern sowie in diversen Pfarreien und der Benediktinerabtei Peramiho auf dem Programm. In Daressalam besuchte der Weihbischof außerdem das Straßenkinderprojekt „Child in the sun“, das den größtenteils Aids-Waisen Bildung und Begleitung bietet. Begleitet wird der Weihbischof bei seinem Besuch von Josef Marpert, dem ehemaligen Schulrat i. K. Thomas Henn sowie Burkhard Pechtl von der Diözesanstelle Weltkirche.