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Würzburg
Weckruf, über den Tellerrand hinaus zu schauen
Im Ratssaal der Stadt Würzburg empfing Oberbürgermeister Christian Schuchardt (rechts) Bischof Dr. Franz Jung und die "missio"-Gäste aus dem Beispielland Papua-Neuguinea.
Foto: Markus Hauck | Im Ratssaal der Stadt Würzburg empfing Oberbürgermeister Christian Schuchardt (rechts) Bischof Dr. Franz Jung und die "missio"-Gäste aus dem Beispielland Papua-Neuguinea.
Bearbeitet von Andreas Fischer-Kablitz
 |  aktualisiert: 03.11.2024 02:30 Uhr

Als Weckruf, über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und solidarisch dafür einzutreten, dass alle Menschen in Würde leben können, hat Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt den Weltmissionssonntag bezeichnet, dessen zentrale Festlichkeiten in diesem Jahr am 27. Oktober in Würzburg begangen wurden, schreibt das Bistum in einer Pressemitteilung, aus der diese Informationen stammen. Am Freitag, 25. Oktober, begrüßte er im Ratssaal des Würzburger Rathauses eine gemeinsame Delegation des Internationalen katholischen Hilfswerks "missio München", der Diözese Würzburg und der evangelischen Kirche.

Sein besonderer Gruß galt Rosa Koian, Schwester Thecla Gamog, Schwester Daisy Anne Lisania, Pater Sylvester Warwakai und Pater Arnold Schmitt aus Papua-Neuguinea, das in diesem Jahr im Mittelpunkt der Aktionen zum Weltmissionssonntag liegt. "Sie kommen aus einem Land von atemberaubender Schönheit, das zugleich vor größten Herausforderungen steht: sozialer Ungleichheit und den Folgen des Klimawandels"“

Bischof Dr. Franz Jung dankte dem Oberbürgermeister für die Gastfreundschaft und die Einladung ins Rathaus. Die Fragen des diesjährigen "missio"-Gastlands Papua-Neuguinea könnten auch die Menschen in Deutschland nicht unberührt lassen. "Nicht zuletzt die historische Verantwortung lehrt uns, dass die Sorgen und Nöte eines Landes am anderen Ende der Welt nicht selten aus unserem eigenen Kultur- und Wirtschaftsraum exportiert wurden." Er sei dankbar, dass sich Frauen und Männer vom Motto des diesjährigen Monats der Weltmission "Meine Hoffnung, sie gilt dir" persönlich haben anrühren lassen. Einer dieser Menschen sei der Unterfranke Pater Schmitt von den Mariannhiller Missionaren, der seit einem Vierteljahrhundert segensreich in Papua-Neuguinea wirke, sagte Bischof Jung.

Den Empfang für die "missio"-Gäste im Rathaus wertete "missio"-Präsident Monsignore Wolfgang Huber als Zeichen des guten Miteinanders, das die Stadt Würzburg über die Grenzen hinweg pflege. "Dass der Weltmissionssonntag nicht nur in Deutschland, sondern in 120 Ländern weltweit gefeiert wird, macht deutlich: Wir können als eine Menschheit die Welt nur miteinander gestalten." Die junge Kirche von Papua-Neuguinea könne die Menschen in Europa dabei inspirieren.

Im Ratssaal der Stadt Würzburg empfing Oberbürgermeister Christian Schuchardt (links) Bischof Dr. Franz Jung (2. von links) und die "missio"-Gäste aus dem Beispielland Papua-Neuguinea. Von links: Rosa Koian, Pater Sylvester Warwakai, Schwester Daisy Anne Lisania, Monsignore Wolfgang Huber, Schwester Thecla Gamog, Pater Arnold Schmitt und Stadtrat Willy Dürrnagel.
Foto: Markus Hauck | Im Ratssaal der Stadt Würzburg empfing Oberbürgermeister Christian Schuchardt (links) Bischof Dr. Franz Jung (2. von links) und die "missio"-Gäste aus dem Beispielland Papua-Neuguinea.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt (Mitte) dankte Monsignore Wolfgang Huber (rechts) für das Gastgeschenk in Form einer Kerze. Links Bischof Dr. Franz Jung.
Foto: Markus Hauck | Oberbürgermeister Christian Schuchardt (Mitte) dankte Monsignore Wolfgang Huber (rechts) für das Gastgeschenk in Form einer Kerze. Links Bischof Dr. Franz Jung.
 
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