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Würzburg
Wechsel beim Bund Naturschutz
Dr. Martina Alsheimer (von links) Leiterin BN-Umweltstation Würzburg, Steffen Jodl, Geschäftsführer BN Würzburg und Regionalreferent Unterfranken, Klaus Isberner, ehemaliger Bildungsreferent BN Würzburg und  Armin Amrehn, Vorsitzender BN Würzburg.
Foto: Lilli Bähr | Dr. Martina Alsheimer (von links) Leiterin BN-Umweltstation Würzburg, Steffen Jodl, Geschäftsführer BN Würzburg und Regionalreferent Unterfranken, Klaus Isberner, ehemaliger Bildungsreferent BN Würzburg und  ...
Bearbeitet von Stefan Pompetzki
 |  aktualisiert: 24.09.2021 03:16 Uhr

Armin Amrehn, Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Würzburg und Steffen Jodl, Geschäftsführer der Kreisgruppe und BN-Regionalreferent Unterfranken, bedankten sich bei einer Abschiedsfeier bei Klaus Isberner für dessen langjähriges und erfolgreiches Engagement beim Bund Naturschutz und hielten Rückschau auf seine 33-jährige Tätigkeit.

Seine „BN-Karriere“ startete Klaus Isberner laut einer Pressemitteilung der Bund Naturschutz Kreisgruppe schon 1988 mit einem Umweltberater-Praktikum bei der Kreisgruppe Würzburg. Ab März 1989 organisierte er dann den BN-Beitrag bei der Landesgartenschau 1990. In dieser Zeit entstand auch das Ökohaus Würzburg, wo die Kreisgruppe bis heute ihre Geschäftsstelle hat. Anschließend war Klaus Isberner als Bildungsreferent für den BN Würzburg tätig und setzte sich auf diese Weise auch für den Schutz der Lebensgrundlagen ein.

So organisierte er 1988 auch die Würzburger Umwelttage, gründete und koordinierte das „Umweltforum Würzburg“ und das „Forum Umweltbildung Unterfranken“. In seiner Zeit wurde die Kreisgruppe auch als Träger des Qualitätssiegels „Umweltbildung Bayern“ ausgezeichnet.

Blütenreiche Magerwiesen

Über das „Ökohausprogramm“ mit den beiden Ausgaben Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter interessierte er Tausende Menschen, Jung und Alt, für Natur- und Umweltschutzthemen. Von der Führung über blütenreiche Magerwiesen, Workshops zum Thema Photovoltaik bis hin zum meditativen Tanzen stellte er stets ein abwechslungsreiches Programm auf – mit jährlich rund 180 Veranstaltungen. Ergänzt wurde dieses durch größere Umweltprojekte, Schulklassen- und Kindergartenaktionen, Natur-Kindergeburtstage und vielem mehr. Nicht weniger erfolgreich waren die aufwändigen Beiträge zur Mainfrankenmesse. Insbesondere die Bioküche, die der Bund Naturschutz mehrmals mit Slow Food, dem Hotel- und Gaststättenverband und dem Bauernverband durchführte, war ein großer Erfolg.

Neue Kontakte geknüpft

Gerne knüpfte er auch neue Kontakte, wie mit der Organisation des Würzburger Natur- und Kunstjahres 2003/04 und brachte so einem breiten Besucherspektrum Natur- und Umweltschutz nahe. Das neueste Projekt „Gründung und Betreuung von BN-Wandergruppen“ ist in  der Anfangsphase und wird ihn auch in seinem Ruhestand weiter begleiten. 

Die Nachfolge von Klaus Isberner tritt Dr. Martina Alsheimer an. Sie arbeitet schon seit einigen Jahren bei der Kreisgruppe Würzburg und übernimmt die Leitung der neuen BN-Umweltstation.

 
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