Fünf Mitglieder der Feuerwehr Oberickelsheim besuchten an einem heißen Vormittag mit ihrem Löschfahrzeug die Grundschule Lipprichhausen. Die Schüler der beiden 3. Klassen hatten das Thema Feuerwehr theoretisch im Unterricht mit Frau Vogt und Frau Mohr besprochen. Jetzt stand die Praxis im Vordergrund.
An fünf Stationen probierten die Kinder Dinge aus dem Feuerwehralltag selbst aus. Bei Melanie Kopp konnten mit dem selbst erzeugten Wasserstrahl der Kübelspritze Flaschen umgespritzt werden. Bei einer weiteren Station, geleitet von Stefan Geuder, waren dann Fingerfertigkeit und Körperspannung gefragt. Hier legten die Kinder unter anderem den Mastwurf und den Zimmermannsschlag an ein Geländer an. Unterstützt von Simone Engert bauten die Kinder auf einer Planspielplatte mit Playmobilfiguren eigene Unfall- und Brandszenarien auf. Ein weiterer Schüler meldete dann anhand der fünf W-Fragen den Notfall per Telefon an die "Leitstelle".
Am Stand von Oliver Hummel wurde die Technische Hilfeleistung gezeigt. Nachdem die Einsatzstelle mit Verkehrsleitkegeln gesichert war und der Stromerzeuger lief, fassten die Kinder mit dem Spreizer verschiedene Hölzer und legten sie wieder ab.
Auf Befehl von Werner Brand öffneten und schlossen die angehenden Feuerwehranwärter die Ventile des C-Verteilers und der D-Strahlrohre. Ziel war, die aufgestellten Holzziele umzuspritzen.
Alle Kinder machten begeistert mit und waren ganz "Feuer und Flamme" für die Feuerwehr.
Die Doppelstunde Feuerwehrpraxis endete mit einem Wettrennen zwischen den beiden teilnehmenden Klassen. Jeweils ein C-Schlauch wurde zusammengekuppelt und diente als Laufband mit dem die Kinder sich fortbewegten.
Von: Stefan Geuder (1. Kdt., FFW Oberickelsheim)