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Würzburg
Was Fridays-for-Future zum einjährigen Geburtstag vorhat
Ein Jahr Fridays-for-Future in Würzburg. Zum Geburtstag haben sich die Klimaaktivisten wieder ein Motto für ihre Demo gegeben.
Vor einem Jahr gingen die Fridays-for-Future-Demonstranten zum ersten Mal auf die Straße.
Foto: Daniel Peter | Vor einem Jahr gingen die Fridays-for-Future-Demonstranten zum ersten Mal auf die Straße.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 20.01.2020 02:10 Uhr

Die Fridays-for-Future-Demos in Würzburg werden ein Jahr alt. Fast auf den Tag genau vor einem Jahr, am 18. Januar 2019, gingen die Demonstranten in der Domstadt zum ersten Mal für den Umweltschutz auf die Straße. Über 1000 Schüler und Studenten zogen damals vom Hauptbahnhof zur Regierung von Unterfranken.

Zum einjährigen Geburtstag wollen die Klimaaktivisten am Freitag unter dem Motto "Ein Jahr FFF Würzburg - Klima statt Grenzen schützen" ab 14 Uhr durch die Stadt ziehen. Die Route der Demonstranten führt wie bei der ersten Kundgebung vom Hauptbahnhof durch die Innenstadt zur Abschlusskundgebung vor der Regierung von Unterfranken.

 
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  • Albatros
    „Wie konntet ihr es wagen, meine Träume und meine Kindheit zu stehlen mit euren leeren Worten?“ so Greta Thunberg auf dem UN-Klimagipfel. Diese junge Dame ist mit allen erdenklichen Privilegien aufgewachsen, die man sich nur vorstellen kann. Sie lebt in einem der reichsten Länder der Erde, in dem es seit 70 Jahren keinen Krieg mehr gab. Die Menschen in ihrer Heimat haben Wohlstand, die beste medizinische Versorgung die man sich nur vorstellen kann. Im Kongo dagegen arbeiten Jugendliche in ungesicherten Stollen Kobalt ab, welches weltweit für die Herstellung von E-Autos benötigt wird. Wenn dieser Jugendlichen fragen würden warum man ihnen ihre Kindheit und ihre Träume gestohlen hat, könnte ich dies nachvollziehen.
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  • a.genser@freenet.de
    @ Albadros: Ja genau so funktioniert unser System. Wir alle (fast alle) leben in einer Wohlstandgesellschaft und wir profitieren von den Ungerechtigkeiten dieser Welt.
    Kaufen Sie sich z. B. faire Schokolade? Googeln Sie mal wie der geerntet wird. Weltweit arbeiten mehr als 200.000 Kindersklaven auf Kakaoplantagen, oftmals ohne dafür auch nur einen Cent zu verdienen.
    Das heist aber nicht, dass das so bleiben mus und dass man dies nicht auch anders organisieren könnte.
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  • a.genser@freenet.de
    @ hentinger

    Verstehe Ihre Kritik nicht ganz. Ich glaube, so weit sind wir da gar nicht auseinander.

    Aha, wer faire Schokolade kauft, rettet also die Kinder im Kongo aus dem Kobalt-Bergwerk.

    Nein!! Wer faire Schokolade kauft, trägt dazu bei, dass z.B. in Westafrika auf den entsprechenden Plantagen die Arbeitsbedingungen, ohne Kinderarbeit, gerechter werden. Dass das nicht in jedem Fall ideal läuft, will ich nicht abstreiten. Anzustreben wäre ein fairer Handel generell bei allen Gütern. Vielleicht kommt auch bei uns ein Lieferkettengesetz.
    Ja, die Handelsabkommen die der globale Norden mit dem globalen Süden abschließt, sind in vielen Fällen nicht fair. Und selbstverständlich wäre es anzustreben, dass der globale Süden seine Rohstoffe selbst weiterverarbeitet. Doch will das unser Wirtschaftssystem?
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  • jhuller@gmx.de
    Natürlich hat Mr Joffe recht, wenn er sagt, dass alle Theorien nur Hypothesen sind, die auch wieder überworfen werden können. Deshalb kann man über mögliche Auswirkungen des Klimawandels trefflich streiten. Solch stochastische Werte sind schließlich KEINE Fakten.

    Andererseits kann man die Wirkung von CO2 und anderer Treibhausgase in der Atmosphäre im Labor jederzeit beweisen (https://bit.ly/2G0fH5O). Unstrittig ist auch der Blick in die Vergangenheit. Man kann die Auswirkungen des beschleunigten Klimawandels feststellen und zuordnen. Ebenso kann man davon ausgehen (wieder eine Theorie), dass es NICHT besser wird, wenn man so weiter macht, wie bisher.

    Deshalb wäre es höchst ratsam, unsere Lebensweise zu überdenken und den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, statt nichts zu tun.

    Mehr fordert F4F nicht.

    Ich kann da keine Ideologie oder Züge einer Religion erkennen.
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  • jhuller@gmx.de
    Der Link führt zu einem Artikel, der beschreibt, was bewiesen wurde. Es ist kein link zur wissenschaftlichen Arbeit. Das scheint ihnen aber nicht zu genügen. Trotzdem: Der Treibhauseffekt kann im Labor jederzeit nachgewiesen und physikalisch begründet werden, das ist Fakt, jederzeit beweisbar. Und er wurde 2015 erstmals im Freien nachgewiesen. Davon berichtet der verlinkte Artikel.

    Sie gehören anscheinend zu denjenigen, die Fakten schlicht nicht als solche anerkennen wollen, wenn sie an ihrem eigenen Weltbild - oder soll ich lieber "Ihrer eigenen Ideologie" sagen - kratzen. Es kann nicht sein was nicht sein darf. Deswegen muss auch die Wissenschaft falsch liegen und deren Klimamodelle sind alles Blödsinn. Klassischer Skeptizismus. Schade!
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  • uwe.luz@t-online.de
    Wenn deutsche Bischöfe den Einzug Gretas in Berlin (im Jahr 16 n. Gr. = 2019 n. Chr.) mit dem Einzug von Jesus in Jerusalem vergleichen und wenn in Schweden sich Gretas Anhänger als deren Jünger bezeichnen und deklarieren: „Greta, wir folgen dir“, hat das sehr wohl etwas mit Religion zu tun.

    Dies gilt umso mehr, als die entsprechenden Protagonisten ihre Religion bzw. Moral über das geltende Recht stellen.
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  • rebnik
    Naja. Er lässt sich süffisant über Greta und die von ihr inspirierten jungen Menschen aus. Wie man sich das so vorstellen kann bei Autoren eines rechtskonservativen Magazins mit ausgesprochen elitärem Anspruch. Davon sind Sie selbst auch nicht so ganz frei, stimmt´s, wenn ich Ihre Beiträge der letzten Zeit so überschlage? grinsen

    Ich halte es da eher mit dem Europa-Abgeordneten Martin Sonneborn, der in einem Interview äußerte, dass es ihn überraschte und erfreute, dass die Greta-Proteste endlich mal den behäbigen EVP-Block aus der Ruhe brachten.

    Das haben Greta und die streikenden Schüler immerhin erreicht. Natürlich werden Establishment und Eliten alles unternehmen um zu verhindern, dass diese Begeisterung auf das Gros der Bevölkerung übergeht.
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  • Albatros
    Ein Freund von mir, dessen beide Kinder an den Friday-for-Future-Demos teilgenommen haben, hat seinen Kindern die Heizung in ihren Zimmern abgedreht, damit diese auch glaubwürdig rüber kommen. Das Jammern und Klagen war anschließend aber dann doch sehr groß und die Lust sich im kalten Zimmer aufzuhalten hielt sich in Grenzen. Ach ja, die Ladekabel für die Handys der Beiden hat er auch gleich einkassiert, seine Kids waren total begeistert von dieser Aktion. Die geplante 3-wöchige Flugreise im Sommer nach Dubai hat er storniert, stattdessen wollen sie jetzt mit dem Rucksack und Zelt durchs Altmühltal. Seine Kinder haben sich vor "Freude" nicht mehr eingekriegt. Super, wenn man das wofür man auf die Straße geht auch vorlebt!
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  • a.genser@freenet.de
    Wieder mal die üblichen Sprüche aus der immer gleichen Ecke.
    Die Weltgemeinschaft hat sich bekanntlich längst darauf verständigt, dass die menschengemachte Temperaturerhöhung dringend begrenzt werden muss.
    Klar ist auch, dass die aktuell ergriffenen Maßnahmen dafür nicht ausreichen werden. Und klar sollte eigentlich auch sein, dass wir dieses Menschheitsproblem nicht mit individueller Tugendhaftigkeit lösen werden.
    Das verlagert die Verantwortung von Staaten, Unternehmen u. internationalen Organisationen hin zum Individuum, und das ist gerade in diesem Fall absurd. Individueller Verzicht wird nicht reichen.

    Demnächst wir den Leuten vorgeworfen, dass sie atmen. Erzeugt ja auch CO2.
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  • Albatros
    @Hentinger, da bekommt der Spruch "halt mal die Luft an" eine ganz andere Bedeutung.
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  • a.genser@freenet.de
    @ hentinger Wahrscheinlich wollen Sie mich missverstehen.

    Und eins machen Sie ja mehr als deutlich: Handeln soll nicht "ich", sondern "die anderen" - also insbesondere die Politiker, Unternehmer, Leiter von irgendwelchen Organisationen. Denn wenn jeder einzelne was ändern müsste, wäre das ja - wie Sie es selbst bezeichnen - absurd.

    Wer lesen kann ist im Vorteil. Ich hatte geschrieben:

    "Und klar sollte eigentlich auch sein, dass wir dieses Menschheitsproblem nicht mit individueller Tugendhaftigkeit lösen werden."

    Tugendhaftigkeit ist natürlich lobenswert. Jedoch, es wird nicht ausreichen. Sie werden es kaum glauben. Auch ich handle. Ebenso wie viele der Jugendlichen auf der Demo.
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  • rebnik
    Eigentlich soll man doch Zitate nicht aus ihrem Zusammenhang reißen?
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  • rebnik
    „Klar ist auch, dass die aktuell ergriffenen Maßnahmen dafür nicht ausreichen werden. Und klar sollte eigentlich auch sein, dass wir dieses Menschheitsproblem nicht mit individueller Tugendhaftigkeit lösen werden.“

    „Und eins machen Sie ja mehr als deutlich: Handeln soll nicht "ich", sondern "die anderen" - also insbesondere die Politiker, Unternehmer, Leiter von irgendwelchen Organisationen. Denn wenn jeder einzelne was ändern müsste, wäre das ja - wie Sie es selbst bezeichnen - absurd.
    Das verlagert die Verantwortung von Staaten, Unternehmen u. internationalen Organisationen hin zum Individuum, und das ist gerade in diesem Fall absurd. Individueller Verzicht wird nicht reichen.“

    Sie haben eine Verweigerung des Individuums reingedeutet. Gemeint war wohl eher, dass das Handeln des Individs alleine ohne das Handeln der Institutn nicht ausreicht. Dann haben Sie wohl ein Problem mit der Semantik: „Das...“ meint: die individ. Tugendhaftigkt. „Das“ meint nicht: „Handeln soll nicht ich..."
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  • rebnik
    Die Verweigerung des Individuums ist der springende Punkt. Es handelt sich nicht um Verweigerung des Individuums, wenn es (wie tilleulenspiegel) darauf hinweist, dass die Einzelleistung des Individuums nicht ausreicht, wenn die Institutionen nicht ebenfalls grundlegende Veränderungen vornehmen. Ich finde, dass Sie das missdeutet haben.
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  • rebnik
    Nett von Ihnen, dass Sie einen neuen Thread eröffnet haben. Wurde ja langsam unübersichtlich hier!
    Wenn Tilleulenspiegel "Tugendhaftigkeit ist natürlich lobenswert. Jedoch, es wird nicht ausreichen" schreibt erklärt er nachträglich wie die Aussage zu verstehen ist. Ich denke, da lag ich schon richtig. Aber ich vermute mal, dass wir uns heute nicht mehr einig werden!
    Die FfF-Bewegung hat allein durch die Wellen, die sie bis jetzt schlug eine beachtliche Wirkung erreicht. Verständlich, dass sie von Autoren rechtsintellektueller Magazine dämonisiert wird. Gerade bei den rechtskonservativen Eliten löst FfF das größte Unbehagen aus, da dieses Milieu vom gegenwärtigen Zustand der Welt profitiert. Jedoch sehe ich auch schon wieder eine Stagnation in der Bewegung und eine Gewöhnung in Politik und Gesellschaft. Schaffen es die FfF-Jugendlichen die breite Masse der Gesellschaft mit zu nehmen? Dies könnte entscheidend für den Erfolg der Bewegung werden.
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  • rebnik
    Ich muss mich ergänzen (das ist der vorgegebenen 1000-Zeichen-Begrenzung geschuldet): Sie, hentinger, haben zuerst eine Verweigerung … reingedeutet. Dann haben Sie wohl... Mir kommts auf das "zuerst"-"Dann" an, womit ich eine Abfolge, nicht eine Schlussfolgerung beschreibe. Nicht dass wir hier noch semantische Probleme bekommen! zwinkern
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  • rid.cully
    Ist doch schon wieder sapnnend. Die ganze Bewegung wird unauffällig aber gezielt von politischen Aktivisten für ihre Ziele übernommen. Wären sie dabei, müsste ich es jetzt meinen Kids verbieten, den als "in-dieser-Art-migrationskritisch" denkenden Vater würde ich mich gegen die politisch klar zielgerichtete Vereinnahmung der Kinder verwehren. Davon abgesehen, dass das Genze langsam eh zum Luisa-N-Karrierförderverein vekommt.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Nach 1 Jahr Freitags-Schule-Schwänzen könnten die Kids ja mal an diesem Tag wieder zur Schule gehen ...

    ... dient der Bildung ...

    ... vor allem lernen sie dann auch, dass die Benutzung diverser elektronischer Geräte ebenfalls CO2 verursacht und sie dazu beitragen, wogegen sie auf die Straße gehen ...

    Aber ob die dass verstehen?
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  • anne.bernau@wsv.bund.de
    ist das wichtig zu wissen ????
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  • jutta.noether@web.de
    Ja!
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