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Warum sich das Mitmachen bei "Würzburg liest ein Buch" lohnt
Zum vierten Mal findet nächstes Jahr die Aktion "Würzburg liest ein Buch" statt. Die Veranstalter  laden alle Literaturinteressierten ein, sich zu beteiligen.
Das Team von 'Würzburg liest ein Buch' 2020  beim Probelesen von Max Mohrs Roman 'Frau ohne Reue' in der Kunstgalerie von Gerd Michel.
Foto: Gerd Michel | Das Team von "Würzburg liest ein Buch" 2020 beim Probelesen von Max Mohrs Roman "Frau ohne Reue" in der Kunstgalerie von Gerd Michel.
Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:07 Uhr

Vier Monate noch, dann liest Würzburg zwei Wochen lang den Roman "Frau ohne Reue" des 1891 in Würzburg geborenen Autors Max Mohr. Vom 23. April bis 3. Mai 2020 können Vereine, Geschäfte, Gruppen, Organisationen, Schulen und Einzelpersonen Aktionen rund um das Buch und die Biographie des Schriftstellers anbieten: Ausstellungen, Theater, Filme, Performances, Vorträge, Diskussionen, Lesungen - alles ist möglich.

Anregungen dazu gibt die Arbeitsgemeinschaft „Würzburg liest“ nun mit einigen Vorschlägen. Dazu gibt es auf der Website www.wuerzburg-liest.de ein Anmeldeformular für Veranstaltungen und weitere Kontakte und Hilfestellungen. Bis 25. Januar 2020 eingereichte Termine können in das Ende Februar erscheinende gedruckte Veranstaltungsprogramm zur Leseaktion aufgenommen werden.

Lesungen im Wohnzimmer und auf der Bühne
Literaturbegeisterte können Freunde, Familie, Nachbarschaft einladen und in Wohnzimmeratmosphäre ein paar Abschnitte des Romans vorlesen bzw. vorlesen lassen, um dann mit ihren Gästen ins Gespräch zu kommen.
Bei Bedarf vermittelt die Arbeitsgemeinschaft dafür Schauspieler für professionelle Lesungen. Auch Veranstalter können für ihre Bühne auf diesen Vermittlungsservice zugreifen. Für Lesekreise, die sich mit Mohrs Roman auseinandersetzen möchten, bietet „Würzburg liest“ Hintergrundmaterial des Stadtheimatpflegers und Mohr-Spezialisten Hans Steidle als Diskussions- und Denkanstöße zum Download auf der Internetseite der Aktion an.

Vorlesen und lesen lassen
In der Stadtbücherei gibt es sieben Termine, an denen der gesamte Roman gelesen wird. Je Termin werden vier bis fünf Vorlesende gesucht, die jeweils fünf bis sieben Seiten lesen. Auch wer beispielsweise einmal im Wartezimmer einer Arztpraxis, einem Geschäft, einer Kirche, auf dem höchsten Gebäude Würzburgs oder im Weinkeller lesen (lassen) möchte, kann mit der Unterstützung der die Leseaktion veranstaltenden Buchhandlungen Dreizehneinhalb, Knodt, Neuer Weg, Schöningh, Stephansbuchhandlung und des Antiquariats Osthoff rechnen. Schauspieler Martin Menner unterstützt alle, die an ihrer Vorlesekompetenz arbeiten möchten, am 18. Januar und am 1. Februar 2020 im Dauthendey-Saal der Stadtbücherei mit einem Workshop.

Schulwettbewerb
Beim Schulwettbewerb aller Schularten der 9. bis 13. Jahrgangsstufen werden Arbeiten prämiert, die sich mit Roman und Autor in einem kreativen Projekt auseinandersetzen. Preise in Gesamthöhe von 600 Euro werden beim Festakt durch die beiden Schirmherren Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, vergeben.. Anmeldeschluss dafür ist am 31. Januar 2020, die Arbeiten müssen aber erst bis zum 20. April direkt nach den Osterferien abgegeben werden.

Rezensieren und gewinnen
Wer "Frau ohne Reue" bereits gelesen hat, ist zum Schreiben einer Rezension eingeladen oder kann ein paar Sätze über seinen Leseeindruck an die Arbeitsgemeinschaft senden. Wer gerne vorliest und eine „Lieblingsstelle“ im Buch hat, kann eine kurze Lesepassage mit der Kamerafunktion seines Handys aufzeichnen und einschicken. Unter allen bis 20. April 2020 eingegangenen Beiträgen werden drei Buchgutscheine in Höhe von 50 Euro verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Alle Infos auf https://wuerzburg-liest.de/mitmachen/

 
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