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Würzburg
Warum ist der Brunnen am Landesgartenschaugelände trocken?
Das rund 900.000 Euro teure Bassin auf dem Gelände der Landesgartenschau hat nicht lange gehalten: Es verliert Wasser und muss repariert werden. Nun wird das Loch gesucht.
Warum ist der Brunnen am Landesgartenschaugelände trocken?       -  Das Wasserbecken auf dem Gelände der Landesgartenschau ist trocken.
Foto: Silvia Gralla | Das Wasserbecken auf dem Gelände der Landesgartenschau ist trocken.
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:24 Uhr

Während der Landesgartenschau im vergangenen Sommer war das große Wasserbecken ein Hit. Hier kühlten Besucher heiße Füße und Kinder planschten. Auch jetzt ist es wieder heiß, doch im flachen Bassin am Anfang des Sport-Walks ist kein Wasser. Ein Bauzaun steht um das Becken herum. Denn das städtische Gartenamt hat Steine ausgebaut, um die undichte Stelle im Pool zu finden.

Das Bassin ist 480 Quadratmeter groß

"Als im Frühjahr Wasser eingelassen wurde, hat man bald fest gestellt, dass das 63 Meter lange Becken nicht mehr dicht ist", erklärt Rathaus-Sprecher Christian Weiß auf Anfrage. Seit Mitte Mai suche man nach der undichten Stelle im 480 Quadratmeter großen Bassin.

"Suchschlitze wurden geöffnet und Trittsteine ausgebaut", erklärt Weiß. Weil das Problem auch an den Fugen liegen könnte, sei von ihnen Material entnommen und untersucht worden.

Warum ist der Brunnen am Landesgartenschaugelände trocken?       -  Ein Bild vom Becken aus dem vergangenen Jahr.
Foto: Silvia Gralla | Ein Bild vom Becken aus dem vergangenen Jahr.

Wenn sich herausstellt, dass ein Baumangel vorliegt, müsste die Herstellungsfirma ihn beheben.  Das Becken wurde für die Landesgartenschau von der LGS-Gesellschaft gebaut. Es kostete 875.000 Euro. Wann es wieder mit Wasser gefüllt wird, kann Weiß nicht sagen.

 
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Manuela Göbel
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Kommentare
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  • post@herbertstapff.de
    Es ist schnell geschimpft, es werden schnell Schuldige ausgemacht, es wird vom Pfusch am bau geredet, die öffentliche hand wirft das Geld hinaus. Keiner der Kommentatoren hat wahrscheinlich überhaupt eine winzige Ahnung, welche Anforderungen und Probleme in solch einem Wasserbecken steckt. Der Künstler kann auf dem virtuellen Reißbrett alles zeichnen und konzipieren. Die Umsetzung in der Praxis sieht meist anders aus. Zusammenführung von nicht zusammenpassenden Materialien, hohe Temperaturschwankungen, Algenbildung. Es gibt viele Ursachen, warum es zu Rissbildungen kommen kann.
    Hinzu kommt, dass bei der Arbeitsausführung am Bau uns heute Fachleute fehlen. Viele wollen studieren, wenige nur wollen handwerklich arbeiten. Und dann noch gute versierte Leute für so einen Problembau zu finden, ist heute fast unmöglich.
    Aber nur Geduld, das ist erst der Anfang.
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Ein Loch ist im Eimer Karl Otto Karl Otto ...
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  • Einwohner
    Vielleicht mal beim Hersteller reklamieren?
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  • 1958kosb
    Na, das wird ein teures Blumenbeet. Da wird wohl nie wieder Wasser drin stehen (es sei den es regnet).
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  • Reinshagen153@t-online.de
    Das obere Foto sollte sich die SWer CSU genau ansehen: vorne ein vertrockneter Brunnen und dahinter verbrannte Erde.

    In Folge der Klimaerwärmung, die die hiesige Region besonders stark trifft, mit vom Geografischen Institut der Uni WÜ prognostiziertem Wassermangel, wurde die Landesgartenschau zum falschen Format für Unterfranken.
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  • fuereinefreiemeinung
    Super Bauqualität für die Öffentliche Hand. Der Steuerzahler bezahlt's ja. Jetzt kommen sicher nochmal mehrere Hunderttausend Euro für die Gutachten zusammen, bis dann klar wird, dass es niemanden gibt, den man für den Pfusch belangen kann.
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