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Würzburg
Warum ein Drache am Würzburger Bürgerbüro unersättlich ist
Ein Türbogen im Würzburger Rathaus gibt auf den ersten Blick Rätsel auf. Aber Kämmerer Robert Scheller weiß, was es mit der historischen Darstellung auf sich hat.
Ein Mann schüttet dem Drachen Geld in den Rachen: Darstellung auf einem Türbogen im Würzburger Rathaus.
Foto: Eva-Maria Bast | Ein Mann schüttet dem Drachen Geld in den Rachen: Darstellung auf einem Türbogen im Würzburger Rathaus.
Redaktion
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:10 Uhr

Immer wenn Würzburgs Kämmerer Robert Scheller dieses mit zahlreichen Abbildungen und Schmuckelementen verzierte Steintor passieren muss, kann er sich ein Kopfschütteln nicht verkneifen: Da schaufelt doch tatsächlich ein Mann – es soll einer von Schellers Vorgängern im Amt oder sogar der Bürgermeister sein – einem Drachen mit einer großen Schippe Geld in den Rachen! Hinter ihm stehen Bürger, die dem gefräßigen Tier auch noch allerlei Dinge zum Verschlingen anbieten. „Der Drache, eine Allegorie auf die Stadt, scheint wohl unersättlich zu sein und sich nicht einfach nur mit Geld zufriedenzugeben“, deutet der Kämmerer das dargestellte Geschehen.

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