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Würzburg
Warum der Baum am Sternplatz fallen musste
Bäume in der Stadt sind wertvoll und wichtig. Aber nicht immer können sie erhalten werden. Warum erklärt ein Rathaussprecher.
Vor dem Sternbäck am Sternplatz in Würzburg wurde ein Baum abgesägt und mit Farbe besprüht.
Foto: Thomas Obermeier | Vor dem Sternbäck am Sternplatz in Würzburg wurde ein Baum abgesägt und mit Farbe besprüht.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 20.01.2020 02:10 Uhr

Aufgeregt klang der Anrufer in der Lokalredaktion am Donnerstagmorgen: "Der Baum ist weg, was ist da los?" Wie sich auf Nachfrage herausstellte, waren am gleichen Morgen Männer mit Motorsägen erschienen und hatten in der Würzburger Innenstadt direkt am Sternplatz vor dem Sternbäck einen Baum abgesägt, der sonst im Sommer den fröhlichen Zechern seinen Schatten gespendet hatte. Am Abend zuvor seien Männer da gewesen und hätten den Baum begutachtet, berichtet der Anrufer weiter.

Der Kern des Stammes ist dunkel verfärbt

In der Tat, als der Reporter am Ort des Geschehens eintrifft, steht da nur noch ein etwa ein Meter hoher Stumpf, mit roter Warnfarbe besprüht, damit niemand dagegen läuft oder fährt. Der Kern des Stammtes ist dunkel verfärbt, ein gesunder Baum sieht anders aus. "Das war das städtische Gartenamt heute morgen", wissen Geschäftsleute am Sternplatz. Und in der Tat: "Der Baum litt unter Wipfeldürre und Pilzbefall und musste vom Gartenamt der Stadt entfernt werden" bestätigt Christian Weiß, Pressesprecher der Stadt Würzburg, auf Anfrage. Wenn möglich noch in diesem Frühjahr, spätestens bis zum Herbst, solle an selber Stelle aber durch eine Ersatzpflanzung Abhilfe geschaffen werden, verspricht er. 

 
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  • T. N.
    OmG. Ein Baum wurde gefällt ein neuer wird gepflanzt. Einer hat seine Hecke geschnitten ,beim anderen wurden die Äste gestutzt.Und natürlich in der Jahreszeit wo man das darf.Bitte ab sofort eine Hundertschaft schicken wenn jemand das sieht,ist ja ein Kapitalverbrechen und natürlich vor Gericht dann keine Bewährung sondern direkt rein, am besten auf immer und ewig. Oder nicht? So läuft das . So wollen das doch viele am liebsten.
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  • M. R.
    DENKT DOCH EINER AN DIE KINDER!
    (Zitat aus den Simpsons)
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  • M. R.
    Die Internetuniversitären schlagen mal wieder zu...

    ...dass sind die gleichen die sich beschweren, wenn sie beim Sturm von einem maroden Baum erschlagen werden und dann der Stadt vorwerfen sie hätte ihre Verkehrssicherungspflicht verletzt...

    Vielleicht haben ja auch zuviele Wildpinkler dem Baum den Garaus gemacht?

    Oder das giftige, keifende Klima in der Stadt war ihm zuviel?
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  • G. B.
    Gut dass man die Anti-Baum-Fraktion wenigstens am Kardinal-Faulhaberplatz einbremsen konnte.
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  • G. B.
    Da hat die Formulierung "GEFÄLLT mir" doch gleich noch eine andere Bedeutung.
    Also ich sage "GEFÄLLT...mir nicht "
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  • A. F.
    Wenn der Baum aufgrund seiner Erkrankung aber umgefallen wäre und hätte jemanden gertroffen und dabei schwer verletzt oder gar getötet, dann hätten Sie garantiert als erstes losgebrüllt, dahingehend, warum die Stadt nicht gehandelt hat.
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  • J. K.
    @catweazle6847

    Dann schlage ich doch in aller Konsequenz auf ihre Einlassungen vor, ÜBERHAUPT KEINE Bäume mehr zu pflanzen, denn irgenwann werden sie alt und krank und erschlagen arme Bürger und ihre Hunde.

    Für alle, die es nicht gemerkt haben: das war Ironie.

    Ganz im Ernst meine ich aber, es ist ziemlich anmaßend, zu behaupten, jemand, der konträrer Meinung ist, würde " der Erste sein, der losbrüllt..."
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  • J. K.
    Das Baum-Ab-Amt hat wieder zugeschlagen...

    Wenn ich mich recht erinnere, hat man die ursprünglich sechs(?) Bäume am Sternplatz seinerzeit gefällt, um sie durch, Zitat: widerstandsfähigere, Zitat Ende, zu ersetzen. Erstens blieb es hier bei der Einzahl, zweitens war es mit dem Widerstand der gewählten Baumart auch nicht weit her.

    Das zeugt von echter Kompetenz!
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  • F. D.
    https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=2724060807686928&id=100002491065015
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