Bis zum Ende dieses Jahres sollen sie betriebsbereit sein, die geplanten stationären Blitzanlagen zur Geschwindigkeitsüberwachung des Verkehrs auf dem Stadtring. Der Bau- und Ordnungsausschuss des Stadtrats hat die Aufstellung an drei konkreten Standorten mit großer Mehrheit beschlossen, die einzige Gegenstimme kam von der FDP.
Installiert werden die Blitzer an der Konrad-Adenauer-Brücke stadteinwärts an der Ausfahrt Kieseläckerweg/Lehmgrubensiedlung, an der Nordtangente stadteinwärts kurz vor der Uni-Nervenklinik an der Ausfahrt Rimparer Straße nach Grombühl sowie am Stadtring Süd auf Höhe des Südbahnhofs an der Abfahrt Zeppelinstraße, dort eben der stadtauswärts führenden Fahrbahn.
Abzocke der Autofahrer oder Schutz der Anlieger?
Die Aufstellung der stationären Messgeräte geht auf eine Initiative der CSU-Fraktion zurück. In Kommentaren auf mainpost.de wurden die Pläne in der Vergangenheit kontrovers diskutiert und teilweise als "Abzocke" und "Abkassieren der Autofahrer zu Gunsten des Stadtsäckels" bezeichnet.
Laut Kommunalreferent Wolfgang Kleiner ist der Hintergrund allerdings ein anderer: "Unser großes Anliegen ist es, die Geschwindigkeit auf dem Stadtring zu drosseln und Anwohner an den betroffenen Abschnitten vor Lärm und Luftschadstoffen zu schützen. Und wir gehen möglichst nahe an Unfallschwerpunkte heran", betonte er im Ausschuss.
230.000 Euro kosten Anschaffung und Aufstellung der drei Blitzgeräte
Die Anschaffungs- und Personalkosten werden laut Verwaltung durch die eingenommenen Bußgelder dann voll gedeckt, wenn mindestens ein halbes Prozent aller Kraftfahrzeuglenker pro Jahr bei einer Geschwindigkeitsübertretung erwischt wird und mindestens 30 Euro bezahlen muss.
230.000 Euro kostet es, die Geräte zu kaufen und aufzustellen. Sie brauchen ein Fundament sowie einen Strom- und einen Glasfaseranschluss. Dazu kommen die Kosten für zusätzliches Personal im Ordnungsamt für die Bußgeldverfahren.
Ich lebe hier schon seit 1989. Und in der ganzen Zeit wurde da noch niemals besonders kontrolliert! Da gibt es schon lange wahre Rennen am Wochenende, während die Polizei in der Stadtmitte nur nach Alkoholsündern sucht.
Mir geht es nicht darum, dass einer, der hier 60, statt der erlaubten 50 fährt, hart bestraft wird.
Doch hier fahren, gerade in der Nacht, regelmäßig Leute mit Geschwindigkeiten von weit über 100 km/h vorbei, die es auch mit der Lautstärke nicht so genau nehmen....
Diese blauen Blitzer blitzen nur die LKW, dieser LKW Abkürzungsverkehr in Massen ist der wahre Lärmverursacher.
Liebe Stadträte stellt euch an den Ring und hört mal genau hin, dann würdet ihr sofort blau Blitzer aufstellen lassen - oder geht es doch nur um das liebe Geld ?
"Eine r... geschrieben....." Rechtsbrecher " !!
"Maria holder Gnade vergib ihn......! "
Sind notorische Raser, die permanent die vorgeschriebene Geschwindigkeit überschreiten, in Ihren Augen keine Rechtsbrecher?
Die Autofahrer-"Krankheit" Selbstüberschätzung
https://auto-presse.de/autonews.php?newsid=6501512
Ich kann mich Ihren Ausführungen nur anschließen. Es gibt tatsächlich immer noch Dummköpfe, die drängeln wenn man die vorgeschriebene Geschwindigkeit einhält. Da wird dann dicht aufgefahren, gebremst und wieder beschleunigt in einer Tour.
Soviel Verstand zu kapieren, dass eine ausgeglichene, vorausschauende Fahrweise für Nerven und Geldbeutel besser ist als sinnlose Drängelei haben diese Leute nicht.
Ich sage mir dann immer, das sind bestimmt gehetzte arme Hilfsarbeiter, die schnell an die Stechuhr müssen, damit sie keinen Anpfiff von ihrem Vorarbeiter bekommen und habe nur Mitleid, wenn ich sie dann bei der nächsten Ampel wieder treffe.
Wer sich an die Vorschriften hält, hat nichts zu befürchten.
Von mir aus kann das ganze Stadtgebiet mit diesen stationären Blitzern zugetackert werden.
Allen voran auf dem Stadtring-Süd und da am Greinbergknoten in FR Autobahn Kassel, da wird nämlich gerast, was dass Zeug hält, wollen die doch alle (vor allem die Lkw´s) dort Anlauf nehmen, damit sie den Greinberg besser hochkommen.
Keiner pro Tip. Wenn man auf die häufig aufgestellten, runden, Schilder mit der angebrachten Zahl schaut und dann die Tachonadel auf dieser Zahl oder darunter belässt wird man nicht geblitzt und muss auch nichts bezahlen.
Wobei was mich deutlich mehr nervt als 100 Blitzer sind die Intelligenzbestien, welche einen Blitzer sehen und dann mit 10 bis 20 km/h weniger als erlaubt daran vorbei fahren. Fährt da das schlechte Gewissen mit, da man sonst tendenziell eher so viel zu schnell fährt?
Sie sind also dafür, dass Rechtsbrecher straffrei bleiben?
In Deutschland sind, auf Grund der Autolobby, bislang die Strafen für Gesetzesbrecher im Straßenverkehr eher viel zu niedrig.
Die Schweiz könnte hier unser Vorbild sein.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3514/umfrage/anzahl-der-fest-installierten-blitzer-in-ausgewaehlten-laendern-europas