Grund- und Förderschullehrkräfte sowie Kita-Personal sollen früher gegen Covid-19 geimpft werden als bisher geplant. Sie rutschen damit in der Impfpriorisierung von der Gruppe drei (erhöhte Priorität) in die Gruppe zwei (hohe Priorität). Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt. Wie sind die Impfzentren in Stadt und Landkreis darauf vorbereitet und wann es geht es für Lehrer und Erzieher los?
Wer gehört alles zur vorgezogenen Gruppe der Lehrer und Erzieher?
Wie in der Impfverordnung definiert, erhalten nun Personen, die in Kinderbetreuungseinrichtungen, in der Kindertagespflege und in Grundschulen, Sonderschulen oder Förderschulen tätig sind, eine hohe Priorität.
Ein klares "Nein" gibt es dazu vom Kommunalreferenten der Stadt Würzburg, Wolfgang Kleiner. Denn: "Genauso wie alle anderen Personengruppen müssen sich Lehrer und Erzieher zentral über das bayernweite System registrieren." Über die Impfsoftware erfolge dann die Priorisierung der Personen. Auch innerhalb einer Gruppe würde eine Reihenfolge aufgestellt werden. Beispielsweise spielen Alter oder Vorerkrankungen für den Zeitpunkt der Impfung eine Rolle. Deshalb werde es auch keine gesonderten Impfstrecken für Lehrer und Erzieher geben.
Das hängt nicht zuletzt davon ab, wieviel Impfstoff vorhanden ist. Die Betroffenen sollen sich schnellstmöglich über die Registrierungssoftware https://impfzentren.bayern anmelden, sofern noch nicht geschehen. Das System werde bei entsprechenden Impfstoff-Kapazitäten Termine eröffnen, erklärt Michael Dröse vom Landratsamt, der die Impfzentren in Giebelstadt und auf der Talavera mit verwaltet.
Nach Angaben des Landratsamtes sind 1100 Mitarbeiter von Kindertagesstätten in der Stadt betroffen, darunter auch 55 Tagespflegepersonen. Hinzu kommen 404 Lehrer an Grund- und Mittelschulen. Im Landkreis betrifft die neue Priorisierung 617 Lehrer der Grund- und Mittelschulen sowie 1303 Mitarbeiter von Kitas im Landkreis plus 33 Tagesmütter. Hinzu kommt noch das Personal an Sonder- und Förderschulen.
Darüber können derzeit keine Angaben gemacht werden. Laut Verwaltungsleiter Michael Dröse wird das Personal in den Impfzentren verstärkt, die Einstellung von zusätzlichem Personal erfolgt aktuell. Ab 15. März sollen die Kapazitäten nahezu verdoppelt werden, von rund 60 Mitarbeitern aktuell auf dann etwa 110.
Es gibt keine Möglichkeit, den Impfstoff auszuwählen. Wer lieber mit dem Impfstoff von Biontec Pfizer als mit AstraZeneca - oder umgekehrt - geimpft werden möchte, müsse trotzdem das nehmen, was vorrätig ist, so Kommunalreferent Wolfgang Kleiner. Oder ungeimpft bleiben. Wenn Lehrer oder Erzieher indes bewusst nicht geimpft werden wollen, müssen sie das auch nicht, "es besteht keine Impflicht, auch nicht für pädagogisches Personal".
Wie Verwaltungsleiter Michael Dröse mitteilt, geht die geänderte Corona-Impfverordnung von einer "ausgeübten Tätigkeit" aus.
Laut Ankündigung des Bayerischen Gesundheitsministeriums sollen die Impfstoff-Lieferungen im zweiten Quartal gesteigert werden. Kommunalreferent Wolfgang Kleiner rechnet ab 1. April mit "großen Lieferungen", so dass, wenn alles gut liefe, bis zu über 2000 Personen täglich an den Impfzentren auf der Talavera und in Giebelstadt geimpft werden könnten. "Wir sind gut vorbereitet und können unsere Kapazitäten sofort hochfahren."
Bis das bei uns geändert ist, durch die StiKo, sind eh schon alle 80 Jährigen durch geimpft mit Biontech.
wenn die Medien nicht so eine Welle gemacht hätten
dann würde es niemanden interessieren
mit welcher Marke er geimpft wird...
Wir haben echte Luxusprobleme...
woanders wären sie froh
überhaupt die Chance auf eine Impfung zu bekommen..
und wir stellen uns hin..mimimi
der ist uns nicht gut genug...
Corona bringt mal an die Oberfläche
was ich mir schon lange gedacht hab...
es hier zu schreiben aber gegen die Nettigkeit verstoßen würde..
ich habe fertig