
Den zehnten Geburtstag feierte das Walderlebniszentrum (WEZ) mit einem gelungenen Fest. Partner, Sponsoren, Unterstützer und Gäste aus Politik und Gesellschaft kamen, um zu gratulieren.
Landtagsabgeordneter Manfred Ländner (CSU) erinnerte an die Anfänge und die ersten Schritte zur Umsetzung des Projektes. Er lobte das engagierte Team, das bei Führungen den Wald und die Zusammenhänge in der Natur erlebnisreich vermittelt. Auf die intensive Vernetzung der umliegenden Gemeinden mit dem Zentrum verwies Burkard Losert, Vorsitzender des Fördervereins Walderlebniszentrum.
Gemeinsam mit dem Förderverein und der LAG Wein.Wald.Wasser mit ihrem Vorsitzenden Wilhelm Remling seien Projekte wie beispielsweise der Walderlebnispfad „Sinneswandeln“ realisiert worden.
„Gehen Sie den nun angefangenen Weg weiter, Menschen mit und ohne Handycap das Walderleben zu ermöglichen“, ermutigte Elisabeth Schäfer (CSU), Behindertenbeauftragte des Landkreises Würzburg, das Team.
Für den Bau und die Erweiterung des WEZ wurden rund 1,6 Millionen Euro investiert, sagte Ludwig Angerer, Bereichsleiter Forsten am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Würzburg. Dazu habe die bayerische Forstverwaltung in den vergangenen zehn Jahren rund vier Millionen Euro für die Gehälter der Angestellten und den Unterhalt der Einrichtung ausgegeben.
Der Wald als Erlebnis- und Lernraum
„Im Zentrum der Waldpädagogik stehen die Menschen, deren Kompetenz für selbstbestimmtes Handeln gefördert werden soll“, sagte Angerer. „Waldpädagogik ist die Methode, der Wald ist der Erlebnis- und Lernraum“, meinte er.
Alle Besucher erwartete ein buntes Programm mit Bastel- und Mitmachangeboten, Führungen, Musik und dem musikalischen Märchen „Peter und der Wolf“. „Es war ein schöner Geburtstag“, resümierte Angerer am Abend, kurz bevor der Film „El Olivo“, der letzte des viertägigen Kinowaldes, die Zuschauer im nächtlichen Gramschatzer Wald in den Bann zog.