Die WürzburgSPD wird sich im Landtagswahlkampf 2023 für die Absenkung des Wahlalters auf Kommunal- und Landesebene einsetzen. Mit Vertreterinnen und Vertretern von Jugendverbänden diskutierten SPD-Landtagskandidat Alexander Kolbow, SPD-Bezirkstagskandidatin Lore Koerber-Becker und die Würzburger SPD-Vorsitzende Freya Altenhöner, ob das Wahlalter künftig auf 16 oder 14 Jahre abgesenkt werden soll. Die BDKJ-Diözesanvorsitzende Judith Wünn forderte sogar das Wahlrecht ab Geburt. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Fraktion entnommen.
Die Absenkung des Wahlalters auf Kommunal- und Landesebene wird im Landtagswahlkampf 2023 ein spannendes Thema. Alle demokratischen Parteien im Bayerischen Landtag – außer die CSU – haben sich aktuell für die Senkung des Wahlalters ausgesprochen. Auch die amtierende Ampel-Regierung auf Bundesebene hat im Koalitionsvertrag die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre festgeschrieben.
SPD-Landtagskandidat Alexander Kolbow und SPD-Bezirkstagskandidatin Lore Koerber-Becker sicherten den Vertreterinnen und Vertretern der Jugendarbeit die Unterstützung für die Absenkung des Wahlalters zu. Dabei spricht sich Kolbow im ersten Schritt für die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre aus. „Natürlich gibt es auch gute Gründe für die Absenkung des Wahlalters auf 14 Jahre, aber aus meiner Sicht sind in der aktuellen politischen Debatte nur Mehrheiten für die Absenkung auf 16 realistisch“, so Kolbow.
SPD-Bezirkstagskandidatin Lore Koerber-Becker befürwortet dagegen klar die Absenkung des Wahlalters auf 14 Jahre. „Viele Gründe sprechen für mich für ein Wahlalter 14. So kann ich zum Beispiel mit 14 Jahren in eine Partei eintreten und für sie Wahlkampf machen. Sie wählen darf ich aber nicht“, so Koerber Becker.