Seit dem von Ministerpräsident Markus Söder am 16. März festgestellten und am 16. Juni 2020 beendeten Katastrophenfall anlässlich der Corona-Pandemie unterstützen Soldaten und Reservisten der Balthasar-Neumann-Kaserne in Veitshöchheim und auch von anderen Standorten im Rahmen der Amtshilfe das Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Würzburg mit Einsatzkräften und Lagermöglichkeiten, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes.
Mit der Aktion "Helfende Hände" stellt die Bundeswehr seit September sechs Soldaten zur Ergänzung der sogenannten "Contact-Tracer-Teams", also zur Nachverfolgung von Personen, die Kontakt mit Corona-Positiv-Getesteten hatten, zur Verfügung. Zudem unterstützen zwölf Soldaten seit der Eröffnung des Bayerischen Testzentrums auf der Talavera die Organisation vor Ort und seit Beginn vergangener Woche auch die Teststrecke an der Uniklinik Würzburg.
Insgesamt sind derzeit 18 Soldaten in diesen drei Arbeitsbereichen tätig. Nun wurden die Soldaten durch Reservisten abgelöst, die eigens für diese Aufgaben für insgesamt drei Wochen eingezogen und bereits von Fachkräften des Gesundheitsamtes geschult wurden.
Anfang Oktober erfolgte der "Wachwechsel", begleitet von Landrat Thomas Eberth und Brigadegeneral Michael Podzus. Dieser betonte die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Würzburg. Landrat Eberth dankte für die großartige und unkomplizierte Unterstützung, die dringend gebraucht wird, damit die Eindämmung der Corona-Pandemie auch zukünftig gut gelingen kann. Der Einsatz der Bundeswehr endet zum 31. Oktober 2020, Stadt und Landkreis Würzburg streben jedoch eine Verlängerung der Amtshilfe darüber hinaus an.