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Würzburg
Wachsender Beratungsbedarf: Paritätischer Wohlfahrtsverband fordert bessere Finanzierung
Über die Wichtigkeit des Paritätischen Wohlfahrtverbands tauschten sich aus (von links): Lilith Herbst (Respekt Coach), Eva Mäuser (Jugendmigrationsdienst), Manfred Dürr (Stadtrat), Theresa Hoffmann (Respekt Coach), Ekin Deligöz (BMFSFJ), Patrick Friedl (MdL), Kathrin Speck (Geschäftsführung Paritätischer Wohlfahrtsverband Unterfranken), Andreas Selig (Landesfachreferent für Migration Paritätischer Wohlfahrtsverband), Tina Müller (Jugendmigrationsdienst).
Foto: Paritätischer Unterfranken | Über die Wichtigkeit des Paritätischen Wohlfahrtverbands tauschten sich aus (von links): Lilith Herbst (Respekt Coach), Eva Mäuser (Jugendmigrationsdienst), Manfred Dürr (Stadtrat), Theresa Hoffmann (Respekt Coach), ...
Bearbeitet von Julia Graber
 |  aktualisiert: 28.09.2024 02:35 Uhr

Der Paritätische Wohlfahrtsverband in Unterfranken hatte im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche der Jugendmigrationsdienste (JMD) die Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und Bundestagsabgeordnete Ekin Deligöz sowie den Landtagsabgeordneten Patrick Friedl und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Grünen empfangen. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Paritätischen Wohlfahrtverbands entnommen.

Ziel der Gesprächsrunde war es, den Gästen Einblicke in die Arbeit zu geben und sich für eine bessere Finanzierung in den kommenden Jahren einzusetzen. Die Zahl der Klienten ist seit 2023 mit mehr als 130.000 Ratsuchenden deutschlandweit so hoch wie nie zuvor gewesen. Auch vor Ort ist der Bedarf an Beratung kontinuierlich gestiegen. Steigende Personal- und Sachkosten und die hohe Inflation machen es sehr schwer, den Status quo bei der Beratung zu erhalten und Angebote wie Kurse zum Sprach- und Kommunikationstraining an Schulen wie der Mönchbergschule aufrechtzuerhalten.

Beratung in Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart

Unter anderem berät der JMD junge Menschen mit Migrationshintergrund in den Landkreisen Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart. Die Ratsuchenden werden in Krisenzeiten und bei der Lebensbewältigung wie dem Finden einer geeigneten Schule, einer Ausbildung, eines Studienplatzes oder bei Aufenthaltsfragen begleitet. Die JMD unterstützen junge Menschen in ihren Lebenswelten mit einem breiten Angebot in Form von Fachkenntnissen und einem großen Netzwerk.

Auch das an den JMD angeschlossene Projekt der Respekt Coaches in Schweinfurt wurde vorgestellt. Das Projekt bietet Kurse an Schulen an, um das Demokratieverständnis und Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu fördern und sie somit zu befähigen, Extremismus präventiv entgegenzutreten.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband versuchte zu verdeutlichen, dass in einer Zeit, in der in vielen Bereichen Arbeitskräfte und Auszubildende gesucht werden, Ressentiments und die Spaltung der Gesellschaft zunehmen, der JMD und das Präventionsprogramm Respekt Coaches gestärkt werden müssen.

 
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