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Würzburg
Wachsamer Blick auf die Natur
Arnold Friedrich (Mitte) übernimmt zum 1. April 2022 die Aufgabe als Naturschutzwächter für den nordöstlichen Landkreis Würzburg. Zur Ernennung gratulierten und dankten Landrat Thomas Eberth und Mara Hellstern, die Leiterin des Umweltamts.
Foto: Christian Schuster | Arnold Friedrich (Mitte) übernimmt zum 1. April 2022 die Aufgabe als Naturschutzwächter für den nordöstlichen Landkreis Würzburg. Zur Ernennung gratulierten und dankten Landrat Thomas Eberth und Mara Hellstern, ...
Bearbeitet von Michaela Moldenhauer
 |  aktualisiert: 06.04.2022 02:22 Uhr

Nach rund einem halben Jahr Vakanz ist das Amt des Naturschutzwächters im Nordosten des Landkreises Würzburg wiederbesetzt: Landrat Thomas Eberth hat Arnold Friedrich zum 1. April 2022 zum ehrenamtlichen Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt für den dortigen Zuständigkeitsbereich ernannt. Gemeinsam mit der Leiterin des Umweltamts Mara Hellstern übergab ihm der Landkreischef die Ernennungsurkunde und die amtliche Erkennungsmarke.

Die nachfolgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes entnommen.

Friedrichs Zuständigkeitsbereich umfasst die Gemeinden Bergtheim, Eisenheim, Estenfeld, Hausen, Kürnach, Oberpleichfeld, Prosselsheim und Unterpleichfeld mit den jeweiligen Ortsteilen – eine Region, die der Opferbaumer wie seine Westentasche kennt. Friedrich folgt damit dem im September 2021 verabschiedeten Eugen Bieber nach. Naturschutzwächter werden für eine Amtsperiode von drei Jahren ernannt.

Zu den Aufgaben der Naturschutzwächter zählt in erster Linie die Aufklärung der Bevölkerung darüber, wie der Naturschutz ganz konkret im Alltag umgesetzt wird. Sie fungieren als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürgern, für Verbände und Fachbehörden. Ihnen obliegt aber auch eine Kontrollfunktion: Werden naturschutzrechtliche Verbote und Auflagen eingehalten? Gerade diese wichtige Aufgabe erfordert oftmals viel Verhandlungsgeschick und Einfühlungsvermögen.

Arnold Friedrich habe sich bereits ein großes Thema als Schwerpunkt vorgenommen: den vielen Müll, der achtlos in der Natur zurückgelassen werde. Als Landwirt im Nebenerwerb sehe er leider noch viel zu oft Unrat in der freien Flur herumliegen. Aber auch mit Blick auf den Biber, Feldhamster oder die Wiesenweihe gebe es noch viel Bedarf an Aufklärung. „Ich möchte da gerne vermitteln“, beteuerte der frisch ernannte Naturschutzwächter.

Landrat Thomas Eberth gab Arnold Friedrich dafür die besten Wünsche mit auf den Weg. „Die Naturschutzwächter sind eine wichtige Institution im konstruktiven Miteinander von Behörde und Bevölkerung“, erklärte er.

Insgesamt sorgen im Landkreis Würzburg elf ehrenamtliche Naturschutzwächterinnen und Naturschutzwächter für Aufklärung und Bewusstseinsbildung bei naturschutzrechtlichen Themen.

Für den Zuständigkeitsbereich Bütthard, Geroldshausen, Kirchheim und Kleinrinderfeld wird derzeit noch eine engagierte Frau oder ein engagierter Mann gesucht, die diese spannende Aufgabe ausfüllen könnten. Interessierte können sich unter www.landkreis-wuerzburg.de/naturschutz weiter informieren.

Kontakt für Bewerberinnen und Bewerber in der Unteren Naturschutzbehörde ist Lucas Wolf, erreichbar unter l.wolf@lra-wue.bayern.de oder Tel.: (0931) 80035458.

 
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