Laut Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben ist in Deutschland jede dritte Frau von sexueller oder körperlicher Gewalt betroffen. Die Taten finden häufig im persönlichen Umfeld statt. Die rechtliche Einordnung dieser Taten kann äußerst variabel ausfallen und es ist anzunehmen, dass nur ein kleiner Teil der Verbrechen tatsächlich zur Anzeige gebracht und somit statistisch erfasst wird. Einen Tag vor dem Internationalen Frauentag informiert Dr. Enis Tiz darüber, welche Gesetze die Betroffenen schützen und welche juristischen Handlungsmöglichkeiten es gibt, schreibt die Stadt Würzburg in ihrer Ankündigung.
Der Vortrag beleuchtet die aktuelle Rechtslage in Deutschland, diskutiert Schwachstellen im Schutzsystem und zeigt auf, welche Maßnahmen notwendig sind, um Gewalt gegen Frauen effektiv zu bekämpfen. Anhand konkreter Fallbeispiele und aktueller Entwicklungen sollen fundierte Einblicke in aktuelle juristische Herausforderungen gegeben und nach Lösungsansätzen gesucht werden.
Die Veranstaltung, organisiert vom Fachbereich Integration und dem Ausländerbeirat der Stadt Würzburg, findet am Freitag, 7. März, im Ratssaal des Rathauses statt, Beginn ist um 16 Uhr.