Die Geographische Gesellschaft Würzburg (GGW) lädt zum Vortrag "Die Alpen in der Krise" ein. Der Vortrag ist am Montag, 29. Januar, um 20 Uhr im Hörsaal 166 am Sanderring 2 in Würzburg.
Wie es in der Ankündigung der GGW heißt, stellen die Alpen einen der wenigen verbliebenen Naturräume Europas dar. Sie zeichnen sich als Biodiversitäts-Hotspot aus und verkörpern das Wasserschloss ihrer Anrainerstaaten. Dies setzt den Rahmen für den Lebens- und Wirtschaftsraum von mehr als 14 Millionen Menschen sowie eine globale Tourismusdestination mit über 300 Millionen Übernachtungen im Jahr.
In Zeiten von Klimawandel und Energiewende stellen sich neue, funktional eng verbundene Herausforderungen: erstens die Erwärmung, die laut Mitteilung in den Alpen doppelt so schnell abläuft wie im restlichen Europa, mit der Konsequenz vermehrter und intensiver auftretender Naturgefahren; zweitens der aus Klimaschutzgründen dringend notwendige Ausbau erneuerbarer Energien, womit es umzugehen gilt – trotz der herausfordernden Topographie und wichtigen Naturschutzfunktion des Hochgebirges.
Unter anderem mit diesen Spannungsfeldern setzen sich die beiden Referenten Constatin Meyer und Professor Hubert Job vom Netzwerk für alpine Raumplanung "AlpPlan", eine Europäische Arbeitsgruppe der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL), im Vortrag auseinander.