Klare Ziele, Tatkraft, die Fähigkeit, die Jugend einzubinden und die Mitglieder zu motivieren – das und mehr zeichnet die Vorstandschaft des Akademischen Ruderclubs Würzburg (ARCW) aus. Auch als aktive Ruderer ist dieses Team ein motivierendes Vorbild. Weil dieses in Freundschaft verbundene Präsidium in den letzten Jahren Vorbildliches geleistet und den Verein nach vorne gebracht hat, wurde es nun, wie bereits berichtet, von der Mediengruppe Main-Post mit dem Titel „Vorstand des Jahres 2013“ geehrt.
Den Wanderpokal und die Urkunden überreichte bei einem Festakt im Felix-Fechenbach-Haus in Grombühl Andreas Jungbauer, Redaktionsleiter Würzburg der Main-Post, die den Preis seit 22 Jahren gemeinsam mit dem Verband der Würzburger Sportvereine (VWS) vergibt. Ausgezeichnet wurden damit Präsident Andreas Holz, Vizepräsidentin Finanzen Ingrid Laugwitz, Vizepräsident Sport Peter Wimmer und Vizepräsident Verwaltung Ludger Kleyer.
Für die Sparkasse Mainfranken überreichte der stellvertretende Gebietsdirektor Thomas Höschler das Preisgeld in Höhe von 1000 Euro, das laut ARCW für die Finanzierung eines der nächsten Turniere eingesetzt werden soll. Zu den ersten Gratulanten gehörten der Sportreferent der Stadt Muchtar Al Ghusain und der Präsident des Verbands Würzburger Sportvereine Christoph Hoffmann.
In seiner Laudatio wies Andreas Jungbauer darauf hin, dass die rund 100 Sportvereine in der Stadt nicht nur Wertvolles für die Sportförderung leisten, sondern auch Sozialkompetenz bei jungen Menschen fördern und viel zur Integration beitragen. Dafür brauche es Menschen, die bereit seien, viel Zeit und Energie zu investieren. „Als Vorstand des Jahres“ könne sich das ARCW-Präsidium einiges auf die Fahnen schreiben, vor allem eine stete Aufwärtsentwicklung beim Rudern für Kinder, Schüler, Jugend, Erwachsene und Senioren. Im Rennsport mit 205 aktiven Ruderern liege der ARCW an der Spitze in Bayern.
Als sichtbares Zeichen für Tatkraft und Ideen des Präsidiums stehe seit kurzem die neue Sport- und Bootshalle am Mainufer an der Mergentheimer Straße. Dass die veranschlagten Kosten eingehalten wurden, habe auch daran gelegen, dass das Präsidium seine Mitglieder zu 3000 unentgeltlichen Arbeitsstunden habe motivieren können. Aber auch die Vorstandschaft selbst hat kräftig mit Hand angelegt, wie eine kleine Diaschau zeigte. Nicht zuletzt sei es auch das Verdienest der Vorstandschaft, dass sich die Mitglieder des ARCW fast schon als eine familiäre Gemeinschaft verstehen.
Die guten Seelen im Verein
Wie seit 15 Jahren wurden auch diesmal wieder „Gute Seelen im Verein“ ausgezeichnet. Die Würdigung verdient haben sich Gerd Blendinger vom TSV Grombühl und Manfred Hartmann vom TV Unterdürrbach (wir berichteten). Für beide gab es großen Beifall des Publikums.
Der Grombühler Blendinger war früher aktiver Fußballer. Seit 25 Jahren ist er Platzkassier und hilft beim Rasenmähen und Reinigen der Sportanlagen. Nicht zuletzt kümmert er sich um die Pflege des vereinseigenen Ehrenmales.
Manfred Hartmann ist eine Institution im Badminton. 20 Jahre war er Abteilungsleiter und Jugendtrainer beim Post-SV. 2002 eröffnete er die Badminton-Abteilung beim TVU und ist auch heute noch da, wo er gebraucht wird – „als Trainer, Manager, Seelsorger und Opa in einer Person“.