Mitte Oktober laufen in Theilheim die Pachtverträge für gemeindliche Äcker und Gärten aus. Es stehen Änderungen an. Eine Angleichung der Verträge an das Haushaltsjahr der Gemeinde Theilheim steht im Raum. Damit würde das Kalenderjahr zum Pachtjahr. Zudem sollte geprüft werden, ob Förderprogramme wie etwa das Blühstreifenprogramm in Frage kommen, die eine Rolle bei der Vertragsgestaltung spielen. Wichtig sei, dass die neuen Verträge den Pächtern vor der Ernte vorgelegt werden, hatte Gemeinderat Johannes Lang (CSU) dargelegt und beantragt, den Beschlussvorschlag dahingehend zu ergänzen.
Die Landwirte brauchten Planungssicherheit im Vorfeld von Neueinsaaten, möglichst schon vor der Ernte. Die neuen Verträge müssten folglich bis Mai vorliegen, was Holger Seefried (MTg) bezüglich der Abklärung von Fördermöglichkeiten zu mehr Naturschutz für utopisch hielt. Dies sei jedoch der wesentliche Sinn der Änderungen zur neuen Laufzeit gewesen. Um Zeit zu gewinnen, schlug er vor, den Pächtern das Angebot zu unterbreiten, die bestehenden Verträge bis Ende 2022 zu den bisherigen Konditionen zu verlängern. Bis zum Frühjahr 2022 will man mögliche Neuerungen geklärt haben und neu ausschreiben.
Über sechs Jahre liefen die Pachtverträge bislang. 20 Ackergrundstücke und zehn Gärten sind betroffen. Die Pachteinnahmen der Gemeinde belaufen sich auf etwa 3700 Euro jährlich.