Die Freiwillige Feuerwehr Dipbach feiert heuer ihr 150-jähriges Gründungsjubiläum. Das Festprogramm vom 19. bis 21. Mai stellte Vereinsvorstand Werner Fuchs bei der Jahresversammlung vor. Einen Festausschuss gibt es schon. Höhepunkt soll ein großer Festumzug am Samstagabend mit anschließendem Festbetrieb und Live-Musik werden.
Das Jahr 2022 verlief für die Dipbacher Wehr ruhig. Der Verein führte erfolgreich die Putz-Munter-Aktion, eine Kinderbetreuung in den Ferien und eine Nikolausaktion durch und war bei der Fronleichnamsprozession aktiv. In diesem Jahr ist neben den obligatorischen Terminen ein Ausflug für die Mitglieder und Freunde im Herbst geplant.
Kommandant Fabian Füller erläuterte die elf Einsätze des vergangenen Jahres näher. Durchgeführt wurden 14 Übungen, die Brandschutzerziehung und vorschriftsmäßige Fortbildungen. Mit Sophie Friedrich als Jugendliche und Michael Mauthner gibt es neue Aktive. Sehr erfreulich sei, dass unter Mauthners Führung wieder eine Jugendfeuerwehrgruppe etabliert werden wird.
Vorstand Fuchs dankte Kommandant Füller für seinen "enormen Einsatz mit viel Hintergrundarbeit" und allen, die sich im Verein engagieren. Für die Gemeinde Bergtheim sprach Gemeinderat Edgar Bauer Lob für die "gute Truppe" aus. Er bedankte sich für den Dienst am Nächsten und das Engagement im Dorf.
Kreisbrandmeister Sven Hoveling informierte über Kurse, Lehrgänge und Schulungen auf Landkreisebene und die Fortschritte beim Atemschutzgerätepool. Die Umstellung auf die digitale Alarmierung laufe reibungslos. Bei einer "größeren Übung mit langer Schlauchstrecke" in Untereisenheim werde die Dipbacher Feuerwehr eingebunden.
Unter dem Punkt Verschiedenes ging es um eine Spende für einen öffentlich zugänglichen Außen-Defibrillator, die nächsten Aktionen, einen Erste-Hilfe-Auffrischungskurs und den Einbau von neuen Toren beim Feuerwehrhaus durch die Gemeinde Bergtheim.
Das Gebäude ist 1978 größtenteils in Eigenleistung gebaut worden und nicht mehr zeitgemäß. Die Dipbacher Feuerwehrler bitten darum, "vor dem Einbau der Tore und nötiger Sanierungen zu prüfen, ob ein Neubau nicht günstiger wäre". Das ist eine Entscheidung, die der Gemeinderat zu treffen hat.
Von: Irene Konrad (für die Freiwillige Feuerwehr Dipbach)
