Erstmals unter der Regie von Nina Wasserbauer und Brigitte Flury betraten Anfang Juli die Schauspieler der Theatergruppe Rottendorf die „Bretter, die die Welt bedeuten“. Nach Wochen des intensiven Probens für das Stück „Emil für dich“ konnte laut Pressemitteilung die Premiere erfolgreich stattfinden. Das begeisterte Publikum im leider nicht ganz aus verkauften Fronhof gegenüber des Rottendorfer Rathauses bedankte sich für die Leistung des Teams auf und um die Bühne mit tosendem Applaus, heißt es weiter.
Die Theatergruppe Rottendorf lädt zu drei weiteren Vorstellungen im Fronhof ein. Für alle Vorstellungen können auf der Webseite www.theatergruppe-rottendorf.de für neun Euro pro Erwachsener und fünf Euro für Kinder bis elf Jahre noch Karten bestellt werden. Die Vorstellungstermine sind Samstag, 20. Juli, 20 Uhr, Sonntag, 21. Juli, 19 Uhr, Samstag, 27. Juli, 20 Uhr.
Keine Ruhe für Thomas und Ursel
Zum Inhalt des Stücks: Thomas und Ursel, ein junges Ehepaar, freuen sich auf einige Tage Ruhe in ihrer Pension. Nur die Bekanntschaft ihres Nachbarn Emil wird bei ihnen wohnen. Emil hat seine Traumfrau im „Sonntagsblatt", einer katholischen Zeitschrift, kennen gelernt. Doch mit der ersehnten Ruhe ist es ganz schnell vorbei, als sich die Mutter von Thomas und der Vater von Ursel auch noch ankündigen. Denn Schwiegermama Gertrude ist schlichtweg der Alptraum jeder Schwiegertochter. Mit allen Mitteln versucht sie, Ursel zur Weißglut zu bringen. Der einzige, der Gertrude gewachsen scheint, ist Robert, der Vater von Ursel. Auf seine eigene charmante Art bringt er Gertrude oft an den Rand der Verzweiflung.
Robert selbst ist voller Vorfreude auf das Treffen mit seiner Internetbekanntschaft, während Emil es kaum erwarten kann, seine Traumfrau zu treffen und sie seiner Mutti vorzustellen. Aber der Kontakt mit seiner Angebeteten erweist sich schwieriger als erwartet. Und auch für Robert gibt es ein böses Erwachen als Ruth in sein Leben tritt. Auch Gertrude, die von sich glaubt, alle Männertypen zu kennen, macht eine für sie unvergessliche Erfahrung. Wird die E-Mail doch noch den richtigen Empfänger erreichen?